Die Bodenbeläge für die Rheingoldhalle stellten die beteiligten Handwerker vor große Herausforder

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30 Tonnen edles Eichenholz für das Parkett des neuen Kongress-Saals

Die Verlegung des Parketts stand am Ende des Sanierungsprogramms. Fotos: MAG / Alexander Sell

Stolze 2 000 Quadratmeter Bodenfläche misst der Kongress-Saal in der frisch sanierten Mainzer Rheingoldhalle und allein das Parkett-Eichenholz, das in handlichen Größen von 7 x 50 cm im Fischgrätmuster mit umlaufender Randeinfassung verlegt werden muss, wiegt rund 30 Tonnen. Verlegt werden konnte das Parkett erst ganz am Ende des Sanierungsprogramms. „Der Raum musste so weit wie möglich fertiggestellt sein, damit das Parkett nicht von herunterfallenden Baustoffen oder durch Staub und Schmutzeintrag sichtbaren Schaden nimmt“, erklärt MAG-Projektleiter Frank Intra. 

Bevor das edle Eichen-Parkett dem Kongress-Saal sozusagen seinen Stempel aufdrücken konnte, musste zunächst der Estrich aufgetragen werden. Dann hieß es erst mal abwarten, zum einen bis der Estrich ausgetrocknet war, aber auch bis sämtliche Innenausbau-Arbeiten beendet waren. Schließlich wurde die Bodenfläche geschliffen, von Rissen befreit, gereinigt, abgesaugt und Unebenheiten im Bodenniveau ausgeglichen. Erst danach wurde eine Haftbrücke aufgetragen und das Parkett verlegt. Damit ein entsprechender Ausdehnungspuffer vorhanden ist, wurden die Fugen mit Kork befüllt. Danach wurde das Parkett mehrfach grob-, mittel- und feingeschliffen und ein lösungsmittelfreier Lack, dann eine Grundierung und eine Deckschicht aufgetragen. Insgesamt wurde das Eichenparkett mehrfach lackiert und versiegelt.

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Die Sanierung der Rheingoldhalle war eine echte Mammutaufgabe.
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Neben dem Kongress-Saal wurde das gleiche Parkett auch im Dijon-, Watford- und Zagreb-Saal verwendet, auch hier kamen noch einmal 900 Quadratmeter Parkettfläche hinzu. In den anderen sechs Räumen, mit weiteren 1 500 Quadratmetern an Grundfläche, wurde ein in Mainzer rot gehaltener Kautschuk-Boden verlegt. red

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