KfW-Vorgaben mit schlanker Dämmung einhalten
Bei den Bau- und vor allem Dämmstoffen aber gibt es einen Widerstreit zwischen möglichst schlanker Bauweise und den Erfordernissen der Energieeinsparung. „Dicke Dämmungen verbrauchen Platz. Gerade bei kleinen Grundstücken mit vorgegebenen Maximalgrundrissen und Mindestabständen zu den Nachbarn geht er unterm Strich von der nutzbaren Wohnfläche ab“, erklärt Dämmstoffexperte Maximilian Ernst. Wer zum Beispiel im Neubau die KfW-Förderung für ein Effizienzhaus 55 bekommen möchte, muss einen Wärmedurchgangswert (U-Wert) von höchstens 0,20 für Außenwände nachweisen. Im Dach ist ein U-Wert von maximal 0,14 gefordert, der mit konventionellen Bauweisen kaum zu erreichen ist. Gefragt sind daher Hochleistungsdämmungen etwa aus Polyurethan, die bereits bei einem schlanken Aufbau eine sehr gute Dämmwirkung erzielen.
Langlebig und leicht zu verarbeiten
Polyurethan-Dämmstoffe gibt es für alle Bereiche des Hauses, an denen eine schlanke Dämmung gefragt ist – vom Keller bis zum Dach. Neben seiner hocheffizienten Dämmleistung bietet das Material noch weitere Vorteile: Als feste Plattenelemente sind die Dämmplatten einfach zu befestigen und zu verbauen. Der Werkstoff Polyurethan, der in vielen anderen Bereichen, etwa im Fahrzeugbau, in Matratzen und in weiteren Textilien eingesetzt wird, ist sehr lange haltbar und leichtgewichtig. So muss beispielsweise die Dachkonstruktion nicht extra verstärkt werden, um neben der Dämmung auch noch eine PV-Anlage zu tragen. djd