Informieren, vorbeugen und Schäden reduzieren
Die Möglichkeiten der „Daseinsvorsorge“ können Elementarschäden nicht verhindern, aber zumindest abmildern und Menschenleben schützen. Oft richten auch kleinere lokale Wetterereignisse große Schäden an, die durch vorsorgende Maßnahmen hätten verhindert werden können. Für die einzelnen Gemeinden ergaben sich in unterschiedlichem Maß drei neuralgische Punkte für Überflutungen: Hochwasser aus den Bachläufen (Uferübertritte), Starkregen mit Überflutung aus Außengebieten sowie Überlauf und Rückstau aus dem Kanalnetz. Darauf zielt auch das Maßnahmenpaket ab, das zum Abschluss des Projekts vorgestellt und beraten wird.
Nach der Auftaktveranstaltung Anfang 2021 folgten im Sommer Ortsbegehungen durch das Ingenieurbüro Becker, die jeweils gemeinsam mit Ortsbürgermeistern, Beigeordneten, VG und Feuerwehr stattfanden. Dazu kamen im Herbst mehrere Versammlungen für die Anwohnerinnen und Anwohner der Ortsgemeinden, um die jeweilige Situation zu erläutern und anschließend anhand von Karten und Plänen zu diskutieren. Die Teilnehmer konnten dabei auch selbst auf gefährdete Bereiche hinweisen. Vor allem der Informationsaustausch an den Karten war vielen sehr wichtig, es gab zahlreiche Fragen zur Hochwasservorsorge – gerade unter dem Eindruck der Ahrtal-Flut.
Anwohner als wichtige Säulen beim Schutz
Neben Aufklärung und Information über mögliche Gefahren ist das Ziel ebenso das Aufzeigen konkreter Vorsorgemöglichkeiten sowohl für die Kommunen vor Ort als auch für jeden Einzelnen. Die VG Wörrstadt unterstützt daher Anwohner bei der Eigenvorsorge: durch Bereitstellung von Informationen unter www.vgwoerstadt.de mit weiterführenden Links zu Informationen und individuelle Beratung. red