Der richtige Beschnitt kann bereits im Winter sehr sinnvoll sein

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Obstbäumen etwas Gutes tun

Frostfreie Tage im Winter sind geeignet, um Gehölzen einen Rückschnitt zu verpassen. Foto: Jens-Ulrich Koch/mag

Auch wenn es kurz im Herz wehtut: Ein teils sogar radikaler Schnitt des Baumes tut diesem letztlich gut. Die Pflanzen bleiben so insgesamt gesünder, und Obstgehölze erbringen mehr Ertrag. Bei vielen Gehölzen sind dafür die kommenden Monate eine gute Jahreszeit: Fruchttragende, schon früh blühende Ziergehölze und sommerblühende Varianten wie Clematis, Hibiskus, Sommer-Flieder, Rispenhortensien werden im zeitigen Winter geschnitten. Auch für den Schnitt von freiwachsenden Hecken ist der Winter ein guter Zeitraum. Ebenso wie für Ziersträucher ohne Früchte - außer jenen, die im zeitigen Frühjahr blühen wie Forsythie, Zierjohannisbeere, Ranunkelstrauch, Spiersträucher, Ziermandel, Zierkirsche und Flieder. Obstgehölze wie Beerensträucher, Süß- und Sauerkirschen, Frühzwetschgen, Pfirsich und Aprikose werden nach der Ernte gekappt.

Wer das verpasst hat, hat im ausklingenden Winter noch mal Gelegenheit dafür. „Zwischen Januar bis Mitte März werden Weinstöcke und Kiwi geschnitten. Nicht später, weil sie dann aus den Schnittwunden bluten", erklärt Hubert Siegler von der Bayerischen Gartenakademie. An den Rosen sollte die Gartenschere erst im ausgehenden Winter angelegt werden, etwa Anfang März. Der Schnitt im Winter sollte nur erfolgen, wenn das Thermometer keine starken Minusgrade anzeigt. Denn sonst ist das Holz spröde und reißt leichter. Torsten Drübert vom Fachverband geprüfter Baumpfleger sagt: „Notwendige Schnittmaßnahmen sollten im Winter auf jeden Fall an frostfreien Tagen durchgeführt werden. Und wenn es geht, nicht zu früh, damit das Gehölz nicht den ganzen Winter mit offenen Wunden da steht." Denn erst nachdem die Gehölze ihren Saftfluss im Frühjahr und Sommer angekurbelt haben, können sie Schnittwunden selbst verschließen. Aus diesen Gründen empfiehlt der Baumpfleger auch, Schnittmaßnahmen im Winter auf das Notwendige zu beschränken. Und er rät zu überlegen, ob der Schnitt nicht in die Vegetationsperiode oder in das Frühjahr verlegt werden kann. Beim Winterschnitt werden die Gehölze aus gelichtet und in Höhe und Durchmesser reduziert.

„Bei Obstgehölzen sollte ein regelmäßiger, dafür moderater Schnitteingriff erfolgen", erklärt Siegler. Hobbygärtner sollten unbedingt kranke, vertrocknete oder kahle sowie alle nach innen wachsenden Triebe entfernen. Durch Letzteres kommt wieder ausreichend Licht und Luft ins Innere der Baumkrone. Außer bei Hecken und Formgehölzen werden die Triebe nicht eingekürzt. Stattdessen entfernt man Kronentriebe sowie am Boden liegende Triebe komplett. Der Schnitt erfolgt direkt oberhalb einer Verzweigung, deren Seitentrieb nach außen zeigt. „Keine Stummel belassen, weil dies zum Eintrocknen der Schnittstelle oder einem unerwünschten übermäßigen Neuaustrieb führen kann", rät Siegler. Es gibt aber auch Ausnahmen bei der Schnittweise. „Vor allem bei Obstbaumhochstämmen ist in den ersten Jahren nach der Pflanzung ein jährlicher sogenannter Erziehungsschnitt entscheidend, damit er optimal wächst", erläutert Oliver Fink vom Verband der GartenBaumschulen. Um das Wachstum und die Verzweigung der Leitäste und der Stammverlängerung zu fördern, werden diese jährlich um rund ein Drittel eingekürzt. Buschbäume – sie haben kurze Stämme - und Obstbäume aufschwachwachsenden Unterlagen sowie Säulenobst benötigen keinen Erziehungsschnitt. mag


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