2. An nötige Versicherungen denken. Bauherren haften für die Risiken auf der Baustelle. Neben der Wohngebäudeversicherung sind weitere Policen Pflicht. Sie übernehmen etwaige Kosten, wenn Personen auf der Baustelle zu Schaden kommen. Dazu zählen etwa eine Gebäudeversicherung, die Bauherrenhaftpflicht, eine Bauleistungs- und eine Feuerrohbauversicherung. Sollten Bekannte auf der Baustelle mithelfen, müssen diese bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft angemeldet werden.
3. Auf fachkundige Ausführung achten. Wer ein Haus baut, braucht einen Bauleiter, der die einzelnen Gewerke und Abläufe klug organisiert, die Baustelle überwacht und die einzelnen Arbeitsschritte und deren fachgerechte Ausführung kontrolliert und dokumentiert. Zusätzlich kann ein externer Bausachverständiger bestellt werden.
4. Bauüberwachung. Sicherheit auf der Baustelle ist Sache der Bauherren. Das gilt auch für private Bauherren und deren Einfamilienhausbau. Sie sind verpflichtet, für ihre Baustelle einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) zu bestellen. Bei erfahrenen Baufirmen ist der Beauftragte meist der Bauleiter.
5. Solide Finanzierung inklusive der Außenanlagen. Den aktuellen Niedrigzinsen stehen teure Grundstücke und hohe Baukosten gegenüber. Häufig schlagen zusätzliche Baunebenkosten und Kosten für die Außenanlagen zu Buche. Niemand möchte über Jahre auf einer unfertigen Baustelle leben. Häuslebauer in spe sollten daher vorab alle notwendigen Investitionen zusammen mit der individuellen Einkommens- und Lebenssituation detailliert und realistisch betrachten. Bauträger verfügen häufig über Tochterfirmen, die bei der Erstellung solider Kalkulationen inklusive Budgets für die Außenanlagen helfen. djd