Die Außenwände sinnvoll planen und gestalten

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Das Schutzschild fürs Haus

Egal ob Neubau oder energetische Sanierung: Bei der Gestaltung der Außenwände sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Antworten gibt ein kostenfreier Ratgeber. Foto: VDPM

Der erste Eindruck zählt – auch beim eigenen Zuhause. Die Außenwände des Eigenheims sollen das Gebäude schmücken und gleichzeitig schützen.Hausbesitzer erwarten, dass die Außenhülle über viele Jahre ihr attraktives Erscheinungsbild behält, Wind und Wetter trotzt und gleichzeitig zu möglichst geringen Heizkosten beiträgt. Wer neu baut oder einen Altbau modernisiert, hat daher viel zu beachten. Wie unterscheiden sich die angebotenen Dämmsysteme? Wie dick muss die Wärmedämmung sein? Welche Möglichkeiten der optischen Gestaltung gibt es? Was ist beim Einsatz von Putzen zu beachten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt beispielsweise der 100 Seiten starke „Ratgeber rund um die Außenwand“.

Die Broschüre gibt herstellerunabhängig umfassende Einblicke in die Funktionsweise der Außenwand, beleuchtet Kriterien für die Auswahl von Baustoffen und Bauweisen und stellt verschiedene Lösungen vor. Darüber hinaus informiert der Ratgeber über die wichtigsten Vorschriften, Bauordnungen, Förderungen und Kredite. Auch der Pflege und Wartung von bereits energetisch sanierten Fassaden ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Das Standardwerk für Modernisierer und Bauherren wurde vom Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Wärmeschutz (FIW, München), dem Bundesverband Ausbau und Fassade sowie dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz aktualisiert und neu aufgelegt. „Mir gefällt der Ansatz, den Wärmeschutz als vielseitige Aufgabe zu sehen. Es gibt nicht nur eine Lösung, es gibt immer Alternativen. Da ist es gut, wenn Bauherren und Immobilienbesitzer über die Möglichkeiten informiert sind“, erklärt Professor Dr. Andreas Holm, Geschäftsführender Institutsleiter des FIW. Neben den Herausgebern wird die Veröffentlichung mitgetragen vom Verband der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie und dem Fachverband Hoch- und Massivbau im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes.

Technische Möglichkeiten

Christoph Dorn, Vorstandsvorsitzender des VDPM, bestätigt, dass es nicht allein um das Thema Wärmedämmung geht, sondern dass bei der Planung und Gestaltung der Gebäudehülle viele Faktoren zu beachten sind: „Mit dem Außenwand-Ratgeber möchten wir die Vielzahl der Möglichkeiten aufzeigen – bei der Wahl der unterschiedlichen Dämmstoffe genauso wie bei der Beschreibung von anderen Konstruktionen, zum Beispiel Außenwänden aus wärmedämmendem Mauerwerk, die zum Teil auch ohne zusätzliche Dämmung auskommen.“ Der „Ratgeber rund um die Außenwand“ ist kostenfrei als Download unter www.vdpm.info verfügbar. (djd) 

VIEL HILFT NICHT IMMER VIEL

Wie dick muss die geplante Dämmung der Fassade sein? Hier gilt: Mehr muss nicht immer besser sein. Entscheidend ist am Ende, dass möglichst wenig Heizwärme durch die Außenwände verlorengeht. Ein Maß dafür ist der sogenannte U-Wert. Je kleiner er ist, desto weniger Wärme fließt durch die Wand. Allerdings ist es nicht so, dass sich mit einer Verdoppelung der Dämmschicht auch deren Wirkung verdoppelt. Umso wichtiger ist eine individuelle, fachkundige Beratung und Planung. (djd)

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