Bei Gewitter in den Faradayschen Käfig / Keine Metallteile berühren

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Sicher durchs Unwetter

In einem Auto ist man in der Regel bei einem Gewitter sicher. Foto: Patrick Pleul/mag

Die gute Nachricht vorweg: Wer bei einem Gewitter im Auto sitzt, ist eigentlich sicher. Denn in dessen Metallkonstruktion leitet sich die starke Entladung der Blitze bei einem Einschlag um die Insassen herum weg. Man spricht dabei von einem Faradayschen Käfig. Allerdings rät der ADAC, im Innenraum während eines Gewitters keine Metallteile zu berühren, die mit der Karosserie verbunden sind. Und man sollte die Fenster schließen und die Antenne einziehen. Besser sei es auch, nicht auf einer erhöhten Stelle das Gewitter abzuwarten. Allerdings muss man mit leichten Beschädigungen am Auto rechnen, erklärt der ADAC. Bei Versuchen in Labors seien Brandspuren gefunden worden.

Runter vom Motorrad

Wer auf dem Motorrad und Fahrrad unterwegs ist und nicht schnell genug ein festes Gebäude als Unterschlupf vor dem Gewitter findet, sollte sich eine Vertiefung im Gelände suchen. „Man sollte sich entfernen von Bäumen, denn auch sie sind gefährlich, wenn der Blitz einschlägt“, erklärt Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Fahrrad und Motorrad aber müssen in etwas Entfernung stehen bleiben, ihr Metall würde bei einem Einschlag leiten. „Dann in dieser Mulde möglichst in die Hocke gehen mit eng beieinander stehenden Füßen“, so Friedrich. „So hat man zumindest die Chance, dass man einem Blitz nicht so ausgesetzt und gefährdet ist. mag

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