Schuhgeschäft verkauft kurzerhand Toilettenpapier

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April - Unternehmerische Not, die erfinderisch macht

Der Toilettenpapierverkauf im Schuhhaus Stephan kam gut an. Foto: pakalski-press/Boris Korpak

Es ist Jubiläumszeit am südöstlichen Rand Rheinhessens. 500 Jahre Wormser Reichstag sind für die Evangelische Kirche Anlass eines ausführlichen Festprogramms, eröffnet mit einem Festakt – der digital stattfinden muss, wie so vieles mehr. Auch der ZDF-Fernsehgottesdienst wird ohne Besucher gehalten, von den heimischen Bildschirmen abgesehen. Dafür sendet Kirchenpräsident Volker Jung mahnende Worte in Richtung der Querdenken-Bewegung, spricht von „Menschen, die standhaft widersprechen und sehr viel Unsinn vertreten“. Kurz vor der Einführung steht die „Luca-App“, an der sich zunächst die Geister scheiden. Wie ist es mit Funktionalität und Datensicherheit? Im Kreis und der Stadt Worms setzt man mit voller Entschlossenheit auf das Smartphone-Programm. Aus der Not eine Tugend machen möchte das Alzeyer Schuhgeschäft von Rüdiger Schäfer – und verkauft nun kurzerhand Toilettenpapier, um durch den Vertrieb von Artikeln des täglichen Bedarfs der Zwangsschließung zu entgehen. tor 

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