
Die täglichen Aufgaben als Citymanagerin sind damit gleichzeitig so vielfältig wie zahlreich: Sie reichen von der Leitung der Geschäftsstelle und der Projektleitung der Werbegemeinschaft über die Repräsentation der beteiligten Vereine und Impulsgeber sowie der Kommunikationsförderung nach innen und außen bis hin zu konkreten Ideen zur Profilierung und Weiterentwicklung der Mainzer Innenstadt. Dazu kommt noch Initiation und Organisation von Projekten und Veranstaltungen für und mit den Innenstadtakteuren und der Stadtverwaltung Mainz. Auch die Budgetverantwortung für die Projekte verbunden mit Akquise neuer Mitglieder und Sponsoringpartner gehört zu den Aufgaben, die Sandra Klima in ihrem Arbeitsalltag zu bewältigen hat.
Im Arbeitsalltag ist Vielfältigkeit gefragt
„Als Citymanagerin greife ich die Themen von Einzelhandel, Gastronomie und weiteren Akteuren rund um die Stadt Mainz auf und trage ihre Anliegen weiter zu Politik und Verwaltung und an alle Stellen, die dabei entsprechend helfen können“, bringt es Sandra Klima auf den Punkt. Das fordert einem Citymanager einiges ab: „Man muss in diesem Job gewissermaßen eine eierlegende Wollmilchsau sein“, erklärt Sandra Klima mit einem Augenzwinkern. Neben den erforderlichen Kenntnissen in Management und Verwaltung spielt ein juristisches Verständnis ebenso wie die Fähigkeit zum Netzwerken, Verbindungen schaffen und Repräsentieren eine wichtige Rolle. Das zentrale Element sei allerdings Flexibilität – nicht nur bei den Arbeitsabläufen, sondern etwa auch bei der Gestaltung des eigenen Arbeitstags, der nicht auf feste Zeiten festgeklopft werden kann. Sandra Klima erinnert sich: „Ein Vorstandsmitglied sagte einmal sehr treffend, man müsse das ‚Schweizer Taschenmesser der Innenstadt‘ sein – für jedes Problem braucht man das passende Tool direkt zur Hand.“ Als Citymanagerin sei sie außerdem gewissermaßen eine „Lückenfüllerin“ bei allen Beteiligten, welche die notwendigen Schnittstellen herstellen müsse.
Als einen positiven Aspekt ihrer Arbeit schätzt Sandra Klima daher ihr äußerst vielfältiges Arbeitsumfeld. Doch es komme natürlich häufiger auch zu Schwierigkeiten: „Die Arbeit der Citymanagerin beruht auf der Freiwilligkeit der Beteiligten, niemand wird zur Mitarbeit gezwungen – teilweise muss auch einfach viel Überzeugungsarbeit geleistet werden“, so Sandra Klima.
Im Job als Citymanagerin motivieren sie vor allem die vielen Kontakte mit unterschiedlichsten Menschen sowie der Wille zur gemeinsamen Verbesserung. „Es ist wichtig, immer den Fortschritt in Mainz im Blick zu behalten“, bekräftigt Sandra Klima. Als Citymanagerin möchte sie in Zukunft auch weiterhin den Verein MCM weiterentwickeln und noch mehr Mitglieder gewinnen. „Denn nur gemeinsam lassen sich positive Entwicklungen in der Innenstadt umsetzen und ein florierender Einzelhandel begünstigen“, schließt Sandra Klima. VON MARLEEN ILCHMANN
2. Rätselfrage:
Wer war der erste Mainzer City-Manager?
- Michael Kapp (I)
- Karl Mustermann (P)
- Otto Waalkes (J)
Rätseln und gewinnen – so geht´s:

Die 16 Fragen dieses Rätsels lassen sich leicht beantworten, wenn Sie die Texte aufmerksam lesen. Finden Sie die richtige Antwort und damit den Lösungsbuchstaben. Tragen Sie diesen im passenden Feld auf Seite 12 ein und gewinnen Sie einen von drei tollen Preisen.