Mit frischem Harmoniegesang und packenden Rhythmen beschwören die Nannys das Lebensgefühl der 50er herauf – und sind dafür seit Jahren weit über unsere Region hinaus bekannt. Am Mittwoch, 30. August, tritt das Wormser Quintett im Wonnegauer Weinkeller auf. Schlagzeuger Falko Eckey verrät, worauf sich das Publikum freuen darf.
Die Nannys haben schon landauf, landab auf allen möglichen Bühnen gestanden – aber noch nie im Wonnegauer Weinkeller. Wie kam es zu dem Engagement?
Wir wurden schon häufiger in den vorherigen Jahren gefragt, da hat es aber nie hingehauen, da wir nie vollständig beziehungsweise spielfähig waren. Daher freuen wir uns umso mehr, dass es dieses Jahr, zum 90- jährigen Jubiläum, klappt.
Welche Herausforderungen sind bei einem Konzert in dieser Umgebung zu meistern?
Ich glaube, wenn wir authentisch sind und das darbieten was man von uns kennt – eine gute, mitreißende Liveshow – dann springt der Funke schon über. Bei großen Volksfesten gibt es immer Menschen, die der Musik aufmerksam zuhören, mitfeiern, mitsingen und tanzen und welche für die es nur Hintergrundmusik am Rande ist. Das wird hier sicherlich auch so sein. Wir machen einfach unser Ding.
Habt Ihr das Programm speziell auf den Abend zugeschnitten? Was bekommen die Besucher zu hören?
Wir wurden als Swing, Jive & Rock’n’Roll-Band gebucht, also werden wir genau das spielen. Ein bunter Mix aus unseren vier Alben und Klassikern aus den 50ern.
Welche Bedeutung hat das Backfischfest für Dich?
Für mich persönlich hängen da, wie bei wahrscheinlich vielen anderen auch, Kindheits- und Jugenderinnerungen dran. Früher die tollen Fahrgeschäfte, Süßigkeiten, später dann viele feuchtfröhliche Abende „hinter dem Weinzelt“. Außerdem habe ich meine Frau dort kennengelernt – das wird immer mit dem Backfischfest verbunden sein.
Kann man Euch auch privat auf dem Backfischfest antreffen?
Da wir mittlerweile fast alle auch Familie haben, kann es schon sein, dass wir auch mal privat über den Festplatz schlendern.
Wo kann man denn die Nannys das nächste Mal live erleben?
Das nächste Mal ist etwas ganz besonderes: Wir spielen am 23. September im Lincoln-Theater zusammen mit dem US-amerikanischen Schlagzeuger Daniel Glass. Der Vorverkauf hat schon begonnen: Karten gibt es bei Ticket Regional.
Das Gespräch führte Gunter Weigand