Viele Gartenbesitzer wünschen sich eine gesunde und strapazierfähige Rasenfläche. Die Realität sieht im Frühjahr jedoch oft anders aus. Lücken, Moos und Unkraut sind dort zu sehen, wo eigentlich Grashalme wachsen sollten. Höchste Zeit, etwas zu unternehmen.
Moos beispielsweise breitet sich gern dort aus, wo die Rasenfläche zu schattig liegt. Wer den Rasen dann noch zu tief mäht, entzieht den Gräsern zusätzlich Kraft. Auch Nährstoffmangel, ein stark verdichteter oder ein zu saurer Boden begünstigen Moosbildung. ,,Es lohnt sich, der Ursache auf den Grund zu gehen und zunächst den pH-Wert des Bodens zu bestimmen," rät Gartenexpertin Sabine Klingelhöfer.
Bei einem pH-Wert unter 6 ist der Boden zu sauer, Gartenfreunde sollten dann Rasenkalk ausbringen. Für das Mähen gilt: Rasengräser, die meist im Schatten stehen, nicht tiefer als fünf Zentimeter schneiden. Bei Flächen mit regelmäSonneneinstrahlung Biger empfiehlt die Expertin viert Zentimeter. Damit sich die Gräser gegen Moos und Unkraut besser durchsetzen können, erhalten sie im Frühjahr und im Herbst zusätzliche Nährstoffe. Empfehlenswert ist der organische Azet Rasen-Dünger. Er fördert den Humusaufbau, der Boden ist besser durchlüftet und lockerer. Das Nährstoffverhältnis ist für die Bedürfnisse der Rasengräser optimiert, zudem sind Mikroorganismen und Mykorrhiza-Pilze enthalten. Sie sorgen unter anderem dafür, dass weniger Rasenfilz entsteht, die Gräser kräftiger werden und trockene Zeiten besser überstehen. Weitere Infos rund um den Rasen gibt es im Gartenfachhandel. txn