Tipps für die richtige Kaufentscheidung, wenn das Zuhause neu eingerichtet werden soll

ANZEIGE

Neue Möbel - große Nachhaltigkeit

ZEITLOS: Schöne Qualitätsmöbel bereiten ihren Besitzern lange Freude. Foto: DGM/venjakob

Die Wenigsten richten ihre Wohnung jedes Jahr komplett neu ein. Mit zeitlos passenden Möbeln ist das auch nicht erforderlich. Die Deutsche Gütegemeinschaft Möbel (DGM) gibt fünf Tipps, wie Endverbraucher neue Möbel nachhaltig und zukunftssicher auswählen.

Damit Möbel viele Jahre lang eine gute Figur machen sowie sicher und zuverlässig funktionieren, sollten Endverbraucher beim Möbelkauf auf Qualität achten. Die erkennen sie allen voran am RAL Gütezeichen „Goldenes M“. Dieses Qualitätssiegel beruht auf dem umfassendsten Anforderungskatalog für Möbel in Europa und deren regelmäßiger Kontrollen im Prüflabor. Das „Goldene M“ garantiert die Langlebigkeit, Sicherheit, Gesundheits- und Umweltverträglichkeit sowie eine nachweislich einwandfreie Funktionalität der ausgezeichneten Möbel.

Wer ein neues Möbelstück kauft, sollte 100-prozentig hinter seiner Kaufentscheidung stehen. Denn Kompromisslösungen bei Sofa-, Bettenkauf & Co. gefallen meist weniger lange oder sind weniger bequem als ein individuell rundum passender Neukauf. „Sehr häufig gibt der Preis den Ausschlag für oder gegen eine Kaufentscheidung. Dabei sollten Kosten und Komfort sinnvoll miteinander in Einklang gebracht werden, um wirklich lange Freude an einem neuen Möbelstück zu haben“, so DGM-Geschäftsführer Jochen Winning.

Es kommt vor, dass man sich an seiner Einrichtung „sattgesehen“ hat und „frischen Wind“ in die Wohnung holen möchte. Neue Möbel müssen dann nicht knallbunt oder anderweitig besonders auffällig sein, um Akzente zu setzen. Wichtig ist, dass die Einrichtung insgesamt harmoniert und zum eigenen Typ passt. Entscheidungen für grelle Farben sollten wohl überlegt sein, da diese oft weniger zeitlos sind als beispielsweise natürliche Farben und Oberflächen. Auch für das Kinderzimmer gibt es Möbel, die zeitlos altersgerecht sind.

Klimafreundliches Handeln und die Entscheidung für klimafreundlich hergestellte Produkte spielen für immer mehr Menschen eine wichtige Rolle. „Beim Möbelkauf heute schon an die Zukunft zu denken, bezieht den Klimawandel und die Zukunft der Umwelt mit ein. Daher bereiten klima- und umweltfreundlich hergestellte Möbel ihren Besitzern umso länger Freude und ein gutes Klima-Gewissen“, sagt Jochen Winning und empfiehlt, beim Möbelkauf auf die neuen RAL Gütezeichen „Möbel Klimaneutral“ und „Möbelherstellung Klimaneutral“ zu achten.

Boxspringbetten bieten meist nicht nur einen hohen Liegekomfort, sondern auch eine komfortable Einstiegshöhe - ein Umstand, der längst nicht nur von älteren Menschen geschätzt wird. Aber es sind gerade Best-Ager und Angehörige der Silver Society, die für lange Freude an neuen Möbeln auch deren zukunftssichere Funktionalität in den Blick nehmen sollten. Sind übermäßig hohe oder hoch angebrachte Schränke in Zukunft noch von Nutzen? Bieten neue Sitz- oder Polstermöbel auch dann noch den gewünschten Komfort, wenn das Aufstehen zunehmend schwerer fällt? „Gerne werden Fragen wie diese auf die lange Bank geschoben. Für einen nachhaltigen Möbelkauf sollten sie allerdings nicht ganz außer Acht gelassen werden“, schließt Winning. red


Die richtige Planung des Wintergartens

Passende Ausstattung und Bodenbelag sorgen für hochwertigen zusätzlichen Raum

Eine gute Möglichkeit, zuhause mehr Raum zu schaffen, bietet der Anbau eines Wintergartens. Je nach Bauart und Ausführung lässt er sich in den wärmeren Monaten oder sogar das ganze Jahr über nutzen. Da das neue „Outdoor-Wohnzimmer“ in der Regel rundum verglast ist, sollte eine Außenverschattung als Hitzeschutz eingeplant werden.

Der tägliche Härtetest: Bodenbeläge müssen im Wintergarten hohe Belastungen überstehen. Im Wintergarten kann es innerhalb weniger Stunden zu Temperaturschwankungen von über 30 Grad Celsius kommen. Zudem setzt die direkte Sonneneinstrahlung vielen Bodenbelägen auf Dauer zu. Da Fliesen und Naturstein weder Schadstoffe ausdünsten noch sich verformen, ausbleichen oder verspröden, gelten sie als ideale Wahl für den Wintergarten. Zudem erwärmen sie sich tagsüber und geben die Wärme in den kühleren Abendstunden wieder ab. Als Übergang ins Freie lassen sich die robusten Fliesen außerdem ohne großen Aufwand fegen oder wischen.

Grundsätzlich muss man sich entscheiden, ob man einen Kalt- oder einen Warmwintergarten errichten möchte. Kalt-Wintergärten bestehen aus Glasdach und Glaselementen ohne besonderen Wärmeschutz. Sie sind vergleichsweise kostengünstig, lassen sich allerdings in den kalten Wintermonaten nur eingeschränkt oder gar nicht nutzen. Als Bodenbelag für einen Kalt-Wintergarten eignen sich alle Fliesen, die seitens des Herstellers als frostbeständig deklariert sind. Für den Bau eines Warm-Wintergartens ist etwas mehr Aufwand erforderlich, auch die Kosten liegen höher. In der Regel muss dafür eine Baugenehmigung eingeholt werden und es gilt, Anforderungen aus der Energieeinsparverordnung einzuhalten. Dafür lassen sich Wintergärten in dieser aufwendigen Bauart ganzjährig und damit fast als vollwertiger Wohnraum nutzen. Als Bodenbelag empfehlen sich alle modernen Feinsteinzeug-Bodenfliesen. Eine zeitlose und hochwertige Atmosphäre erzielen aktuelle keramische Naturstein- oder Holzdekore. Wer einen modernen Wohnstil bevorzugt, greift zu den angesagten Großformaten in Beton-Anmutung. Bodenfliesenkollektionen deutscher Markenhersteller enthalten häufig frostbeständige Outdoor-Varianten. So kann der Boden von Wintergarten und Terrasse architektonisch ansprechend im gleichen Look gestaltet werden. djd

Lesen Sie jetzt
Moderne Verglasungen sorgen für geringeren CO2-Ausstoß und schonen die Haushaltskasse
Fenster sanieren und Energie sparen