Die Vorgaben des neuen Gebäudeenergiegesetzes beachten

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Energieeffizient bis zur Dachspitze

ENERGIEEFFIZIENT: Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz an eine energiesparende Dachdämmung. wachsen auch die Anforderungen Foto: djd/Paul Bauder/Getty Images/Brand X

► Wer einen Neubau plant oder ein vorhandenes Eigenheim grundlegend modernisiert, hat viele Details zu beachten und Fragen zu klären. Die persönlichen Erwartungen an das Zuhause und seine Ausstattung spielen dabei ebenso eine Rolle wie rechtliche Vorgaben. Angesichts hoher Energiepreise und der Klimaschutzziele steht besonders der Wärmeschutz im Mittelpunkt. Mit dem neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) aus dem Jahr 2022 steigen nochmals die Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden von der Heizungstechnik bis hin zum Wärmedämmstandard.

Neue Vorgaben für die Dachdämmung In das GEG sind verschiedene frühere Regelungen wie die Energieeinsparverordnung oder das Energieeinsparungsgesetz eingeflossen. Vor allem die Anforderungen an Neubauten haben sich damit nochmals verschärft: Der maximal zulässige Energiebedarf sinkt von bisher 75 auf 55 Prozent des Referenzgebäudes. Das hat Auswirkungen auf die Dämmung des Dachs. Bei umfassenden Sanierungen hingegen sind die Vorgaben dafür unverändert geblieben: Für Flachdächer gilt beim Modernisieren als Mindestvorgabe ein U-Wert von 0,20, für Steildächer von 0,24. Der U-Wert wird auch als Wärmedurchgangskoeffizient bezeichnet, je kleiner die Zahl, desto besser und energiesparender ist die Wärmedämmung. Bei einer Neueindeckung des Dachs oder beispielsweise einem Ausbau des Obergeschosses ist somit in jedem Fall ein zeitgemäß guter Wärmeschutz notwendig.

Effektiv und dennoch schlank dämmen Neben dem ,,ob" stellt sich dabei die Frage nach dem ,,wie". Insbesondere bei der Modernisierung von älteren Gebäuden spielt die Dämmstoffdicke und somit das Gewicht eine bedeutende Rolle, bis hin zu statischen Berechnungen. Von Vorteil sind daher Materialien, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen. Somit kann die Dämmschicht bei identischer Leistung deutlich schlanker und leichter als mit anderen Alternativen ausgelegt werden. Auch Ansprüche an das nachhaltige Bauen werden erfüllt, wenn die effektive Dämmung vorwiegend aus Biomasse besteht und vollständig recycelbar ist. Mehr Informationen sowie Ansprechpartner gibt es bei Dachhandwerksbetrieben. Die Fachleute können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten und die Dämmung professionell umsetzen. Unverändert profitieren Sanierer dabei von Zuschüssen, beispielsweise aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude. djd

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