Mit der richtigen Pflege kommt das Grün gesund durch die kalte Jahreszeit

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Rasen-Wellness im Herbst

RASENPFLEGE Im Herbst gehört es dazu, das Laub zu beseitigen. Ebenfalls wichtig ist eine speziell angepasste Düngung für die kalte Jahreszeit. Foto: djd/www.bioscape.net/mashiki / stock.adobe

Kahle Flecken im Rasenteppich, dazu einige gelblich verfärbte Halme: Die Grillabende der vergangenen Monate, spielende Kinder und die intensive Sonneneinstrahlung haben dem heimischen Rasen einiges abverlangt. Der Start in die Herbstsaison ist daher eine willkommene Gelegenheit, um dem Rasen nochmals einige Pflegeeinheiten zugutekommen zu lassen, um sich von den Strapazen des Sommers erholen zu können und gleichzeitig im Frühjahr kräftig und gesund neu zu sprießen. Was viele Freizeitgärtner unterschätzen: Auch für die kalten Monate benötigt der Rasen nochmals eine Extra-Pflege. „Gerade vor Beginn des Winters können Hobbygärtner dem Rasen mit den richtigen Nährstoffen Gutes tun, damit er gesund durch die nasskalten Monate kommt“, empfiehlt Gartenexpertin Dr. Silke Eulenstein.„Speiseplan“ für den Herbst

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VORBEREITUNG Im Herbst braucht der Rasen im heimischen Garten nochmals einige Pflegeeinheiten, damit er gut und gesund die kalte Jahreszeit durchsteht. Foto: djd/CUXIN DCM

Mit dem Wechsel der Jahreszeiten sollte sich allerdings auch die Nährstoffversorgung für den heimischen Rasen ändern. Während es bei der Frühjahrs- und Sommerdüngung unter anderem auf Stickstoff ankommt, um das Wachstum zu fördern, gelten für den Herbst andere Vorgaben. Qualität geht jetzt vor Quantität, so die Fachfrau weiter: „Gartenbesitzer sollten dosiert vorgehen und dem Rasen genau die Nährstoffe geben, die er für eine hohe Widerstandskraft und Frosthärte benötigt.“ Stickstoff etwa wird in speziellen Herbstdüngemitteln eher geringer dosiert, damit sich jetzt nicht mehr allzu viele junge Halme bilden. Ein hoher Anteil an Kalium, Magnesium und Eisen liefert wichtige Nährstoffe für eine hohe Widerstandskraft und Frostbeständigkeit der Gräser. Bis zum Beginn der Frostperiode sollten Freizeitgärtner die Herbstdüngung abgeschlossen haben, gleichzeitig erhält der Rasen auch den letzten Rückschnitt des Jahres. Praktisch für den Winter sind Düngeprodukte mit einer lang anhaltenden Wirkung. Spezielle Herbst-Rasendünger sorgen dafür, dass das Grün über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten gleichmäßig mit allen benötigten Nährstoffen versorgt wird.

Kalk für gute Bodenstruktur

Häufig bietet es sich an, zusätzlich zur Herbstdüngung dem Boden auch etwas Kalk zuzuführen. Gerade bei einem niedrigen pH-Wert (unter 5,5) können auf diese Weise Kalkauswaschungen ausgeglichen werden. Das Kalken schafft eine verbesserte Bodenstruktur und beugt damit in Herbst und Winter einer neuen Moosbildung vor. Mit Teststreifen, wie sie etwa im Fachhandel erhältlich sind, können Gärtner unkompliziert selbst den pH-Wert ihres Bodens bestimmen. Alternativ ist eine kostenlose Bodenanalyse beim Gartenexperten möglich.

Wichtig zudem: Nach dem letzten Rasenmähen sollten herabfallendes Laub und alles Schnittgut sorgfältig aufgesammelt und entfernt werden. Sonst kann es unter dem Laub zu Pilzbefall kommen. djd
  

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