Kantor Meyers Spiel auf der Stumm-Orgel wird auf Leinwand übertragen

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Konzert auch was fürs Auge

Peter Meyer begrüßt die Gäste zum Orgelkonzert mit Direktübertragung vom Orgelspieltisch. Foto: Ruth Schmitt

WÖRRSTADT – Zu einem Orgelkonzert mit Werken des Komponisten César Franck und dessen Zeitgenossen Louis Vierne, Alexandre Guilmant und Théodore Dubois hatte Kantor Peter Meyer in die Laurentiuskirche in Wörrstadt eingeladen. Dabei durften die zahlreichen Zuhörer nicht nur den akustischen Ohrenschmaus erleben. Über Kamera und Beamer wurde Meyers Spiel auf eine Leinwand übertragen, und man konnte staunen, wie virtuos nicht nur das Spiel, sondern auch das Registrieren und Blättern funktionierte.César Francks Werk stand anlässlich seines 200. Geburtstags im Mittelpunkt. Das Ende der Epiphaniaszeit war der Anlass für das Auftaktwerk „Grand Choeur (Sortie de Noel)“. Der beleuchtete Weihnachtsbaum und die Krippe bildeten den stimmungsvollen Hintergrund einer lebhaften und dennoch feierlichen Interpretation auf der historischen Stumm-Orgel. Ebenfalls aus der Sammlung Pie ces Posthumes und zur Weihnachtszeit passend Francks Sortie in D „Laissez paître vos bêtes“. Die ruhige Reverie (Träumerei) aus den „24 pièces en style libre“ von Louis Vierne und Alexandre Guilmants fulminanter „Grand Choeur en Forme de Marche“ rundeten den ersten Teil ab.Die Zuhörer durften im zweiten Teil mitmachen, galt es doch, sechs Titel aus den „Impressionen über 12 Klassik-Hits“, op. 120 von Margaretha Christina de Jong zu erraten. Keine leichte Aufgabe, da die Komponistin die Werke zum Teil sehr raffiniert verfremdete und zum Beispiel die Ode an die Freude erst in den letzten Takten der Impression eindeutig erkennbar wurde. Francks „Andantino in As“ und die großartige „Toccata in G“ von Théodore Dubois rundeten eine wunderbare musikalische Abendstunde ab, für die sich die Zuhörer bei Kantor Meyer mit lang anhaltendem Applaus bedankten. (red.)

„In-Gang-Setzer“ führen zusammen

NIEDER-OLM – Das Kontaktbüro PflegeSelbsthilfe des Paritätischen Landesverbandes sucht Interessierte für eine kostenfreie Schulung zum ehrenamtlichen „In-Gang-Setzer“.

Die Basis-Schulung geht in Präsenz über 33 Stunden an drei Wochenenden über die Bühne. Die „In-Gang-Setzer“ übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Verantwortung und führen Menschen zusammen. Mit Abschluss der Schulung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat über die Inhalte der Schulung. Mithilfe der Kenntnisse aus der Schulung geben die „In-Gang-Setzer“ pflegebezogenen Selbsthilfegruppen zum Start und bei Bedarf Impulse für die Gestaltung eines guten Miteinanders.

Weitere Informationen gibt‘s bei Carola Beck unter der Telefonnummer (06131) 143 30 92 oder per E-Mail an die Adresse pflegeselbsthilfe@kiss-mainz.de. (red.)
   

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