Das hilft, damit die Sonne die Räume nicht zu sehr aufheizt

ANZEIGE

Gut geschützt ohne Hitzestau

Raffiniertes Sonnenschutzsystem im Scheibenzwischenraum. Foto: SANCO/Glas Trösch

Auch wenn das Wetter derzeit noch kalt und grau ist, legt die Sonne doch nach und nach wieder an Kraft zu. Die richtige Zeit, über einen passenden Sonnenschutz für die eigenen vier Wände nachzudenken - zum Beispiel im Zusammenhang mit einem bevorstehenden Neubau oder einer Modernisierungsmaßnahme.

Dabei muss es sich nicht nur um Klassiker wie von innen angebrachte Jalousien oder von außen montierte Rollläden handeln. Drei fortschrittliche Glasprodukte helfen ebenfalls effektiv beim Kampf gegen die Sonnenhitze: Sonnenschutzgläser mit Beschichtung, schaltbare Verglasungen oder Systeme im Scheibenzwischenraum.

Gläser mit Beschichtung

Was früher aussah wie eine amerikanische Polizeibrille - quasi wie ein vollwertiger Spiegel - ist heute kaum noch als Sonnenschutzglas zu erkennen: Farbneutral und nahezu ohne spiegelnde Eigenschaften präsentiert es sich dem Betrachter. „Das Gute dabei: Es lässt viel gesundes Tageslicht hinein, eine Fähigkeit, die heute mehr denn je gefragt ist", so Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas (BF). Gleichzeitig reflektiert es die infrarote Wärmestrahlung, die für die im Sommer nicht gewünschte Erwärmung des Eigenheims verantwortlich ist, um bis zu 80 Prozent. ,,Diese Kombination, die das Ergebnis jahrelanger Forschung ist, führt zu einem optimalen Wohn- und Arbeitskomfort für alle im Haus aktiven Personen", so Grönegräs.

Schaltbare Verglasungen

Grundlegend anders arbeiten schaltbare oder dimmbare Verglasungen. Sie sind so konzipiert, dass sich die Farbe des Glases unter Zugabe von elektrischem Strom von glasklar hin zu einem tiefen Blau verändert. „Das reduziert den Energieeintrag der Sonne, erhält allerdings die Durchsicht. Außerdem ist die bläuliche Farbe sowohl von der Raumwirkung als auch von der Wirkung des Szenarios außerhalb des Gebäudes her angenehm und unterstützt so den Wohn- und Arbeitskomfort", erklärt Grönegräs. Verglasungen, die sich mit Strom von durchsichtig auf undurchsichtig umschalten lassen, sind hingegen nicht optimal für den Sonnenschutz geeignet, da der Energieeintrag kaum verringert wird und der wichtige freie Blick nach draußen entfällt.

Im Scheibenzwischenraum

Einen ebenfalls interessanten Weg gehen ,,Systeme im Scheibenzwischenraum" (SZR). Hier werden zum Beispiel Jalousien, Rollos oder Plissees in Zweifach- oder Dreifach-Isolierglas integriert. Gesteuert werden können diese optisch besonders beeindruckenden Produkte unter anderem über eine Fernbedienung oder über das Mobiltelefon. Eine Reinigung wie bei vor dem Fenster innen oder außen angebrachten Verschattungssystemen entfällt, denn im Scheibenzwischenraum gibt es keinen Staub. ,,Positiver Nebeneffekt: Anders als bei Sonnenschutzglas oder schaltbarem Glas, die eigene Sichtschutzsysteme benötigen, wird hier per Knopfdruck auch gleich für Privatsphäre gesorgt", sagt der BF-Experte. Wer nach einem individuell passenden Sonnenschutzglas sucht, sollte sich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Fachhandel beraten lassen. Sie wissen ganz genau, worauf es ankommt. (red)

Lesen Sie jetzt
Bei Dacheindeckungen nicht leichtfertig am falschen Ende sparen
Dicht und wetterfest mit exklusiver Optik
Das Naturmaterial Holz überzeugt mit optischer und haptischer Wärme
Massivholzmöbel im Bad
Warum Fliesen nicht nur für Allergiker eine gute Wahl sind
Natürlich und gesund wohnen