Früher waren Häuslebauer sparsam mit Fenstern, denn sie fürchteten Wärmeverluste. Heute stehen große Fensterflächen mit effizienten Doppel- und Dreifach-Verglasungen hoch im Kurs, denn ein großzügiger Blick ins Freie stillt die Sehnsucht nach einem natürlichen Umfeld. „In vielen modern gestalteten Fertighäusern verschmelzen Innenraum und Garten optisch miteinander. Der Fernblick und die gefühlt nicht vorhandenen Grenzen der eigenen vier Wände tragen zum heimischen Wohlbefinden bei“, sagt Windscheif. Selbst in einem Bungalow oder einem kleinen Haus für zwei Personen empfinde man dank großer Fensterflächen und einem intelligenten Grundriss kaum noch ein Gefühl der Enge, dafür aber umso mehr Wohnkomfort.
Das Wohlbefinden im eigenen Zuhause lässt sich durch das Naturmaterial Holz noch unterstützen. Der Werkstoff wird als positiv und wärmend wahrgenommen. Zusätzlich belegen Studien, dass er auch gesundheitsfördernde Auswirkungen haben kann. Wer sich mit Wand-, Dach- und Deckenelementen sowie Inneneinrichtung und Möbeln aus Holz umgebe, trage demnach zum Abbau von Umweltstress bei. Außerdem reguliert Holz dank seiner einzigartigen Zellstruktur die Luftfeuchtigkeit im Innenraum: Es nimmt zu hohe Feuchtigkeit aus der Luft auf und gibt sie bei trockener Raumluft wieder ab. Dadurch entsteht auf natürliche Weise ein wohngesundes Innenraumklima von 45 bis 55 Prozent Luftfeuchtigkeit.
„Bauherren haben bei der Planung eines modernen Holz-Fertighauses alle Freiheiten – das betrifft natürlich auch die Größe der Fensterflächen sowie den Anteil der von innen und außen sichtbaren Holzelemente. Nicht jedem Fertighaus sieht man auf Anhieb an, dass es aus Holz gebaut ist, aber jedes bietet die natürlichen Vorteile des Baumaterials“, betont Windscheif. (red)