Wohnumfeld bei Alzheimer verbessern

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Wertvolle Zuschüsse holen

Handläufe zum Festhalten können die Wohnung für Menschen mit Alzheimer sicherer machen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Für Menschen mit Alzheimer ist es gut, wenn sie in ihrem gewohnten Umfeld weiterleben können. Dafür sind oft einige Anpassungen in der Wohnung nötig. Kindersichere Türgriffe oder eine Alarmmatte vor der Tür können die Wohnungen von Menschen mit Alzheimer-Demenz sicherer machen. Bei ihnen sei das Wegbeziehungsweise Hinlaufen eine häufig auftretende Verhaltensweise. Darauf weist der Verein Alzheimer Forschung Initiative (AFI) hin.

Weil ihr Orientierungssinn schon früh gestört sei, kann es für Betroffene gefährlich sein, wenn sie unbemerkt alleine herausgehen. Die Anschaffung solcher Hilfsmittel kann aus dem Grund sinnvoll sein. Auf den Kosten muss man nicht sitzen bleiben: Gegebenenfalls zahlt die Pflegeversicherung dafür.

Zuschüsse ab Pflegegrad 1

Voraussetzung ist, dass ein Pflegegrad vorliegt. Bereits ab Pflegegrad 1 könnten sogenannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen von der Pflegeversicherung bezuschusst werden, so die AFI. Bis zu 4000 Euro stehen zur Verfügung – pro beantragter Maßnahme.

Dazu kann zum Beispiel auch die Montage zusätzlicher Handläufe zählen, um die Nutzung der Treppe für Alzheimer-Erkrankte sicherer zu machen. Oder die Anschaffung abschließbarer Küchenschubladen, um darin etwa Messer und Scheren zu verstauen.

Hilfreiche Übersicht der Verbraucherzentrale

Hilfreich für alle Pflegenden und Pflegebedürftigen ist eine neue Übersicht auf der Website der Verbraucherzentrale NRW. Dort findet sich auf einem Blick aufgelistet, auf welche Leistungen je nach Höhe des Pflegegrades ganz konkret Anspruch besteht. dpa

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