Wie der Garten nach der trockenen Hitze wieder grün wird und lange schön bleibt

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Optimale Gartenpflege im Spätsommer

Mit seinen dunkel gefärbten Blättern bringt das Fettblatt schon vor der Blüte Struktur und Farbe ins Beet. Foto: Blumen - 1000 gute Gründe

Für viele Pflanzen war der sonnige Sommer eine große Belastung. Auf den Äckern und Wiesen, in den Beeten und auf den Terrassen vertrockneten viele Pflanzen. Mit diesen Tipps kehrt die bunte Farbe wieder auf Garten und Balkon zurück: 

Nicht zu kurz mähen

Der Rasen gleicht zwar eher einer braunen Steppe, doch in den Wurzeln im Boden ist im Zweifel noch genug Leben – im mediterranen Raum überleben die Gräser ja auch. Wichtig ist es jetzt, den Rasen nicht zu kurz zu schneiden, damit der Boden beschattet bleibt. Die Gartenexperten empfehlen, den Mäher etwa 1,5 Zentimeter höher einzustellen als sonst. Eventuell kann es auch sinnvoll sein, kurzen Rasenschnitt liegen zu lassen, damit der Boden bedeckt ist. Unkraut und Moos sollten allerdings ausgeharkt werden. Wo die Grünfläche etwas schütter geworden ist, kann man im September nachsäen. Und bevor der Winter wirklich kommt, benötigt der Rasen dann noch die letzte Herbstdüngung. In den Beeten wiederum sind viele Blumen bereits verblüht. Für die Einjährigen ist die Saison damit beendet. Nun kann man das Verblühte einfach aus den Beeten entfernen – oder für die Tiere und Insekten stehenlassen. 

Mehrjährige Pflanzen, die ihre Blüte hinter sich haben und vertrocknet aussehen, werden jetzt zurückgeschnitten. Wichtig ist dabei allerdings, dass es in den Tagen zuvor gut geregnet hat. Gärtnermeister Tristan Heinen-Bizjak erklärt dazu: „Wenn die Erde genug Wasser und Nährstoffe hat – bis Ende August oder Anfang September darf man noch etwas düngen –, treiben viele Stauden nochmals grün aus.“ Bei Sträuchern kann man sogar auf eine kleine Nachblüte hoffen, zum Beispiel bei häufiger blühenden Rosen und bei Hortensien. 

Nach diesen Aufräumarbeiten können pflegeleichte einjährige Herbstblüher wie Mädchenaugen oder Zinnien mit ihren schönen Herbstfarben schnell Akzente setzen. Zur Hochform laufen auch spätblühende Stauden auf, wie etwa die hohen Sedum-Arten, auch bekannt als Fetthenne oder Fettblatt. red

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