Viele Vermieter wollen die Vorauszahlungen erhöhen

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Steigende Abschläge bei Nebenkosten

Lieber einen dicken Pullover oder doch die Heizung aufdrehen? Bei den steigenden Energiepreisen überlegen viele Mieter derzeit zweimal, ob die Temperatur im Wohnraum noch annehmbar ist. Foto: Jenny Sturm / stock.adobe

Gas und Öl sind in den letzten Monaten und Wochen deutlich teurer geworden – und seit Anfang Oktober können Gas- und Stromanbieter zusätzlich in bestehende Verträge eingreifen und dort Preiserhöhungen vornehmen. Die zuletzt stark gestiegenen Aufwendungen der Importfirmen wälzen diese nun an die Versorgungsunternehmen um, welche die Preiserhöhungen wiederum von ihren Kunden fordern. Aufgrund nicht bestehender Dauerschuldverhältnisse haben es die Lieferanten von Heizöl dabei leichter, weil sie die Preissteigerungen bei Öllieferungen unmittelbar aufschlagen können.2023 wohl erhebliche NachforderungenVermieter, die mit ihren Mietern Vorauszahlungen für Betriebs- und Heizkosten vereinbart haben, müssen sich jetzt damit befassen, diese Vorauszahlungen zu erhöhen. Das begründet sich in der Tatsache, dass die Energiekosten teilweise um mehr als 100 Prozent im Vergleich zum letzten Berechnungszeitraum steigen und Vermieter für die Beschaffung der Energiekosten gegenüber den Versorgern in Vorlage treten. Berechtigterweise möchten sie nicht für verbrauchsabhängige Kosten der Mieter geradestehen. Seit Oktober muss daher mit drastisch erhöhten Vorauszahlungen für die Wohnnebenkosten gerechnet werden. Bereits jetzt ist absehbar, dass die für das Jahr 2023 abgerechneten Betriebskosten zu ganz erheblichen Nachforderungen führen werden, die eine Vielzahl der Mieter an den Rand ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit bringen beziehungsweise diese Grenzen übersteigen.Können Miethaushalte ihre Nachzahlung der Nebenkostenabrechnung nicht fristgerecht bezahlen, haben sie aktuell noch 30 Tage Zeit, um ihre Schulden zu begleichen – dieser Zeitraum kann unter Umständen für sie zu kurz sein.Kompetente Beratung und UnterstützungInformationen und Beratung erhalten Betroffene bei Haus & Grund Worms-Alzey. Für die Dauer der Mitgliedschaft kann eine Rechtsschutzversicherung zu günstigen Konditionen abgeschlossen werden. Der Mitgliedsbeitrag beinhaltet jährlich fünf Rechtsberatungen. Termine für die Rechtsberatung erhalten Mitglieder nur nach vorheriger Anmeldung in der Geschäftsstelle, denn unnötige Wartezeiten lassen sich nur dann vermeiden, wenn die Termine gut koordiniert werden. Im Rahmen der Rechtsberatung führt Haus & Grund Worms-Alzey gegen Erstattung geringfügiger Auslagen die Korrespondenz mit Mietern, erstellen Mieterhöhungsverlangen und Kündigungsschreiben und vieles mehr. red

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