Wichtig sind das Licht, die Batterie und der rechtzeitige Reifenwechsel 

ANZEIGE

Das Auto fit für die kalte Jahreszeit machen

Mit der passenden Vorbereitung kommen Autofahrer gut und sicher durch Herbst und Winter. Foto: standret/AdobeStock

Wenn Nebel, Regen und früher einsetzende Dunkelheit die „kalte Jahreszeit“ ankündigen, wird es Zeit, das eigene Auto für Herbst und Winter fit zu machen. Die Experten von DEKRA sagen, woran Autofahrer denken müssen.Beleuchtung: Sehen und gesehen werden ist das A und O in der dunklen Jahreszeit. „Oft genug sorgen ‚Blender‘, ‚Einäugige‘ und ‚Dunkelmänner‘ für Irritationen und Gefahren im Straßenverkehr. Eine rundum intakte Lichtanlage mit richtig eingestellten Scheinwerfern ist ein Muss“, sagt Matthias Krügel, Sachverständiger bei DEKRA. Hier ist es empfehlenswert, in der Werkstatt einen Licht-Test durchführen zu lassen – das gibt die nötige Sicherheit.Sicht: Auch eine gründliche Reinigung der Windschutzscheibe innen wie außen gehört zu guter Sicht, und das nicht nur in Raucherfahrzeugen. Beläge auf dem Glas verschlechtern den Durchblick, lassen die Scheiben leichter beschlagen und begünstigen gefährliche Reflexionen bei Gegenlicht. Hinterlassen die Wischerblätter schon Schlieren oder reinigen sie unsauber, müssen neue her.Frostschutz: Die Scheiben- und Scheinwerferwaschanlage braucht jetzt Winterreiniger, damit sie nicht einfriert. Auch das Kühlsystem ist auf Frostschutz angewiesen, damit der Motor unter null Grad nicht kollabiert. Die Türdichtungen frieren nicht an, wenn man sie mit Gummipflegestift elastisch hält. Krügel: „Das ist billiger als ein eingerissene Türdichtung.“Batterie: Schwachstelle Nummer 1 bei Kälte ist die Auto-Batterie, auf die jeden Winter tausende Pannen entfallen. Die Kapazität des Akkus sinkt bei minus 20°C auf etwa die Hälfte. Deshalb: Batterie vor dem Winter checken lassen, ob sie noch eine Saison durchhält.Reifen: Für sicheren Grip auf rutschigen Straßen brauchen Winterreifen noch mindestens vier Millimeter Profil, empfiehlt Krügel. Im Laufe der Jahre verlieren Winterpneus ihre Elastizität und sollten daher nicht älter als sechs Jahre sein. „Ob Wechsel oder Neukauf: Warten Sie damit nicht bis zum ersten Schnee. Rutschpartien, Wartezeiten und Lieferengpässen sind dann oft unvermeidlich“, so der Experte.Schneeketten: Für Fahrten in bergige Regionen empfiehlt es sich, Schneeketten an Bord zu haben. Sie müssen zur Reifengröße passen und gehören bei Fahrzeugen mit Zweiradantrieb auf die Antriebsachse, bei Allradfahrzeugen auf die gelenkten Räder. DEKRA empfiehlt, die Montage zuhause in der trockenen Garage zu üben. „Die Montage im Schnee ist Ärgernis genug“, sagt Krügel.Zubehör: Ins Auto gehören in der kalten Jahreszeit Eiskratzer, Handbesen, Scheibenfrostschutz, Handschuhe und eine Folie für die Windschutzscheibe. Weil es im Winter schneller zu längeren Stau kommen kann, sollten besonders bei längeren Fahrten auch eine Decke, Trinkwasser und Notproviant an Bord sein.Wintercheck: Wer nicht selbst Hand anlegen möchte: Werkstätten, Prüforganisationen oder Automobilclubs bieten im Herbst professionelle Winterchecks an, die das Auto rundum unter die Lupe nehmen. red

E-AUTOS

Geringer Rollwiderstand, hohe Tragfähigkeit und geringes Laufgeräusch: Speziell entwickelte Reifen für Elektroautos erkennt man laut TÜV Süd oft an Erweiterungen im Reifennamen, etwa der Buchstabe „E“ oder ein Zusatz wie „Elect“. Beim TÜV Süd rät man im Zweifelsfall zur Beratung. Haltern reiner Elektroautos raten die Techniker, beim Reifen-Neukauf den gleichen Typ zu kaufen, der schon ab Werk montiert war. mag

Lesen Sie jetzt
Am 29. und 30. Oktober lassen sich tolle Schnäppchen machen 
Vierfaches Einkaufserlebnis beim Wormser Herbst-Shopping
Beliebter Herbstmarkt der Frauenverbände
Mit Hingabe hergestellt 
Allerheiligenmarkt und Autoausstellung locken ab Ende Oktober viele Besucher an 
Kinderkarussell und neue Fahrzeugtrends