Der Verwaltungssitz in Alzey

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Raum für die VG

Ihre räumliche Heimat fand die Verbandsgemeinde in der Alzeyer Weinrufstraße. Foto: VG Alzey-Land

Die neu gegründete Verbandsgemeinde brauchte natürlich auch ein richtiges Zuhause. Nach der Wahl der Verbandsgemeindevertretung und des Bürgermeisters musste Ende 1972 zunächst eine Verwaltung aufgebaut werden, um die Verbandsgemeinde arbeitsfähig zu machen. Dazu wurden die ersten Mitarbeiter eingestellt und eine geeignete Räumlichkeit gesucht. Ab 1. November 1972 nutzte die Verbandsgemeinde dann die ehemaligen Büroräume der Landwirtschaftskammer Ecke Weinrufstraße/Münch-Braun-Straße. Die Verwaltung begann am 1. Januar 1973 zu arbeiten und benötigte schon bald mehr Platz.

Zum Glück konnten in der Nachbarschaft zwei Wohnhäuser, welche um 1900 erbaut worden waren, gekauft und ebenfalls für die Verwaltung genutzt werden. Um dem immer größer werdenden Platzbedarf zu begegnen, wurde 1985 die ehemalige Feuerwache der Stadt Alzey gekauft. Diese brachte dringend benötigte Parkplätze und konnte während des in den Jahren 1989 bis 1991 stattfindenden Umbaus vorübergehend für Büros genutzt werden. Mit dem Umbau wurde die bisherige Zufahrt zum Parkplatz zwischen den beiden Gebäudeteilen mit einem Foyer im Erdgeschoss, Büros im 1. Obergeschoss und einem Sitzungssaal im 2. Obergeschoss bebaut und so die verschiedenen Gebäudeteile verbunden. Dabei wurden alle Räumlichkeiten auch saniert und neu möbliert.

Schließlich wurde 2003/2004 dieses Gebäudeensemble noch einmal um ein neues Trauzimmer und Büros erweitert. Nach jahrelanger Vermietung der Räumlichkeiten in der ehemaligen Feuerwache werden diese seit 2020 ebenfalls für die Verwaltung genutzt. red

DAS WAPPEN

Seit 1975 trägt die Verbandsgemeinde ein eigenes Wappen, welches nach einer leichten Korrektur am 2. Mai 1986 in der heutigen Form genehmigt wurde. Nach dem Gutachten des Landesarchivs Speyer wird dies wie folgt beschrieben: In von Gold und Grün schräglinks geteiltem Schildbord, von Schwarz und Silber schräglinks geteilt, oben ein wachsender rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter goldener Löwe, unten eine grünbeblätterte und -bestielte grüne Weintraube.

Das Wappen verbindet somit Vergangenheit und Gegenwart: Der Löwe weist auf die Zugehörigkeit von 17 Gemeinden der Verbandsgemeinde vor der Französischen Revolution zur Kurpfalz hin. Die Zahl der Gemeinden wird durch die 24 Beeren der Weintraube dargestellt. Gleichzeitig wird mit der Weintraube die besondere Bedeutung des Weinbaus für die Region hervorgehoben.

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