Mit sachverständiger Begleitung sicher ans Modernisierungsziel

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Den Altbau zukunftsfit machen

Im Rahmen einer Altbaumodernisierung sollte die Haus- und Energietechnik unter die Lupe genommen werden. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund

Es gibt für Altbaubesitzer eine Reihe von Gründen, über eine energetische Ertüchtigung ihres Hauses nachzudenken. An vorderster Stelle stehen sicherlich die Heizkosten. Doch auch die Entlastung von Klima und Umwelt spielt für verantwortungsbewusste Immobilienbesitzer eine Rolle. Hinzu kommt, dass die Investition in das eigene Haus eine Alternative zu anderen Geldanlagen darstellt und zu einer Wertsteigerung der Immobilie beiträgt – sowohl materiell als auch ideell in Form von besserem Wohnkomfort. Wer clever plant, kann zudem auf die Unterstützung des Staates hoffen und Fördergelder etwa der KfW Förderbank in seine Investition einplanen.

Klare Zielsetzungen definieren

Damit sich eine energetische Investition langfristig lohnt, muss sie gut geplant werden. Infos und Tipps dazu gibt ein Ratgeber des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB), der unter www.bsb-ev.de kostenlos bestellt werden kann. In zehn Schritten beschreibt dieser, wie man von der ersten Idee für eine Modernisierung sicher ans Sanierungsziel kommt. Zunächst einmal muss das Ziel der Maßnahmen definiert werden – geht es alleine ums Energiesparen oder soll zum Beispiel auch der Wohnkomfort auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden?

Sinnvoll ist es auf jeden Fall einen unabhängigen Berater zu beauftragen, der den Hausbesitzer von der Bestandsaufnahme über die Detailplanung bis zur Durchführung und Abnahme der Baumaßnahmen begleitet. Für die Gewährung von KfW-Förderungen ist auf jeden Fall ein Energieeffizienzexperte hinzuzuziehen, der in der Expertenliste für Förderprogramme des Bundes geführt ist. Für die Energieberatung können ebenfalls Fördergelder beantragt werden. „Ähnlich wie im Neubau sind Baumängel leider auch in der Modernisierung keine Ausnahme“, berichtet Andreas May, vertretungsberechtigter Vorstand des BSB. Gefährden Mängel den angestrebten Energiestandard der Modernisierung, können im schlimmsten Fall bereits gewährte Fördergelder zurückverlangt werden. Schutz bietet laut May eine baubegleitende Qualitätskontrolle. djd

Zehn Tipps zur Modernisierung

Für die Altbaumodernisierung hat der Bauherren-Schutzbund zehn wichtige Punkte definiert, auf die man achten sollte. (djd)

1. Ziel der Modernisierung definieren
2. Bestandsaufnahme des Zustands der Immobilie
3. Ermittlung des Modernisierungsbedarfs
4. Planung und altbaugerechte Baudurchführung
5. Baukonstruktion: Schwachstellen und Gefahren erfassen
6. Zustand der haustechnischen Anlagen
7. Planung der Eigenleistungen
8. Ermittlung der Kosten, Planung von Finanzierung und Förderung
9. Rechtliche Rahmenbedingungen und Verträge
10. Unabhängige Beratung und Informationsquellen



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