

Umsetzung der Wärmewende
Der aus den jeweiligen „Quartierskonzepten“ abgeleitete Maßnahmenkatalog hat zum Ziel, die Energieeffizienz zu steigern. Anschließend beginnt das eigentliche Sanierungsmanagement aus dem geplanten Maßnahmenkatalog. Im Fokus stehen hierbei die Themen Wärmeenergie, Mobilität, Nutzung erneuerbarer Energien und Machbarkeit von Nahwärmenetzen. Einige Beispiele von umgesetzten oder in Umsetzung begriffenen Projekten:
• Austausch der Beleuchtung in der Mehrzweckhalle Partenheim.
• Erstellung eines Sanierungsfahrplans für die Mehrzweckhalle Wallertheim.
• Fast alle Feuerwehrgebäude in den Quartieren wurden auf LED-Beleuchtung umgerüstet.
• Ausweisung eines energetischen Sanierungsgebietes in Spiesheim.
• Photovoltaik auf den Dächern der Kindergärten in den Quartieren: Hier wird im Moment gerade geprüft, wie es umgesetzt werden kann.
• Bei der Feuerwehr Ensheim wird gerade geplant, die Dämmung des Dachgeschosses zu erneuern und die alte Gasheizung gegen eine neue Wärmepumpe mit Photovoltaik-Unterstützung auszutauschen.
Für die Umsetzung beschäftigt die VG Wörrstadt seit 2019 einen Sanierungsmanager, derzeit ist das Marcus Michel. „Je nach Durchführbarkeit sollen die Planungen etwa in den darauffolgenden zwei Jahren umgesetzt werden“, berichtet Marcus Michel. „Da dieser Zeitraum für etliche Projekte jedoch einfach zu kurz war, haben wir bei der KFW eine Verlängerung des Sanierungsmanagements für die Quartiere beantragt und auch entsprechend bewilligt bekommen. So werden wir die energetische Sanierung der Ortsgemeinden bis Oktober 2024 und wahrscheinlich auch noch darüber hinaus vorantreiben.“ Da die vielfältigen Maßnahmen eine recht große Bandbreite umfassen, wird hier bereits nach personeller Verstärkung gesucht.
Aktive Beteiligung der Anwohner
Die Wärmewende in der Verbandsgemeinde kann nur unter Mitwirkung der Bürger und Bürgerinnen gelingen – die VG versucht daher mit vielfältigen Angeboten, auch weiterhin zur Beteiligung bei den Themen Energiesparen, Erneuerbare Energien und energetische Sanierung zu motivieren. So gibt es etwa LED-Tauschtage in den Quartieren oder Webinare rund um Heizung, Gebäudedämmung, Elektromobilität und Solarnutzung. „Die Resonanz der Bürger bei den Energieberatungen und den Veranstaltungen war bis dato sehr positiv“, freut sich Marcus Michel. Marleen Ilchmann

