Altgold zu Geld machen: Worauf Verbraucher achten sollten

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Opas Ring und Omas Kette

Wer seinen Schmuck zu Geld machen will, sollte sich bei etablierten Händlern beraten lassen. Foto: Markus Scholz / mag

Schwere Goldketten, mit Diamanten besetzte Anhänger und die passenden Ohrringe dazu: In der Schatulle im Schlafzimmerschrank verbergen sich wertvolle Schätze. Manch einer entschließt sich, solche Preziosen zu Geld zu machen. Das kann sich unter finanziellen Gesichtspunkten richtig lohnen. Allerdings schwankt der Goldpreis stark. „Vor einem Verkauf sollten sich Verbraucher unbedingt über die Zuverlässigkeit und Seriosität des Ankäufers informieren“, rät Joachim Dünkelmann, Geschäftsführer beim Bundesverband der Juweliere, Schmuck- und Uhrenfachgeschäfte in Köln. 

Wer Schmuck oder Tafelsilber zu Geld machen will, ist bei etablierten Händlern, Goldschmieden oder Juwelieren besser aufgehoben. In der Regel wird getragener Schmuck in Scheideanstalten in seine Bestandteile zerlegt. Gold und Silber werden wieder eingeschmolzen. Vorher gibt es für den Verkäufer Geld. Beim Händler oder Juwelier kommt das Stück, das verkauft werden soll, auf die Waage. Dann geht es darum, den Feingehalt des Goldes zu prüfen. Gängige Legierungen bei Gold sind etwa 8 Karat. Die Punzierung liegt hier bei 333, das entspricht einem Feingoldinhalt von 33,3 Prozent; 14 Karat (Punzierung 585) entsprechen einem Feingoldinhalt von 58,5 Prozent. Geld bekommt der Verkäufer pro Gramm Gold. Hinzu kommt gegebenenfalls ein Aufschlag für eingearbeitete Edelsteine. Bei der Prüfung des zu verkaufenden Teils werden Gebühren fällig. „Die meisten Juweliere bieten den Ankauf von Altgold oft gegen Gutschrift bei Neukauf von Schmuck an“, erklärt Dünkelmann. Diese Form der Inzahlungnahme ist aus seiner Sicht für den Verbraucher oft von Vorteil. Wer lieber Bargeld für sein Stück haben möchte, muss sich darauf einstellen, 30 Prozent des Wertes als Gebühr an den Händler oder Juwelier zu zahlen. Egal, wie der Verkauf erfolgt: „Anbieter sollten sich darüber im Klaren sein, dass sie für ihr Stück in aller Regel den reinen Goldpreis erhalten“, erklärt Dünkelmann. Die Handwerkskunst oder gar der emotionale Wert – das wird nicht vergütet. mag

  

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