Geistige Fitness bei Pflegebedürftigen mit Spielen und Sport fördern

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Memory und Sitzgymnastik

Kleine Gedächtnis-Spiele wie Memory sind gut für die geistige Beweglichkeit. Foto: Silvia Marks / mag

Wer ältere Menschen pflegt, sollte deren geistige Fitness stets fördern. Das geht durch kleine Aufgaben im Alltag: Kopfrechnen beim gemeinsamen Einkauf oder das gemeinsame Lesen einer Zeitung beispielsweise. Gesellschaftsspiele sind nach Angaben des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) ebenfalls gut geeignet. Die Übungen zwanglos einbindenHohes Alter und Hilfsbedürftigkeit schließen es jedenfalls nicht aus, geistige Fähigkeiten zu erhalten oder sogar zu verbessern, betont das ZQP. Wichtig sei nur, dass alles ohne Zwang erfolge.

Das schließt körperliche Aktivitäten ein - Tanzen, Ballspielen und andere Übungen, die Koordination fordern, lassen nützliche Netzwerke im Hirn neu entstehen. Es gibt für fast jeden das passende Seniorensportangebot: Wer nicht mehr gut auf den Beinen ist, könnte etwa Sitzgymnastik machen. Es gibt laut ZQP auch Rollator-Übungen.

Kurze Spaziergänge oder Treppensteigen sind ebenfalls förderlich. Gut ist außerdem, wenn sich Pflegebedürftige selbst waschen oder anziehen.

Kontakte auch selbstständig halten

Kontakte zu Freunden und Verwandten sind ein weiterer wichtiger Baustein, um die geistigen Fähigkeiten zu erhalten. Darum sollte sichergestellt sein, dass das Telefon möglichst selbstständig vom Pflegebedürftigen genutzt werden könne - Telefonate sind laut ZQP gerade für nicht mehr so mobile ältere Menschen wichtig, um persönliche Kontakte zu pflegen. mag

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