Umweltbewusste haben bei der Ausbildungs- und Berufswahl viele Optionen

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Welcher grüne Job passt zu mir?

Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind wichtige Themen für die „Generation Z“. Auch beruflich lassen sich hier Schwerpunkte setzen. Foto: Florian Küttler/Westend61/mag

Umweltschutz ist spätestens seit der Fridays-for-Future-Bewegung für Jugendliche ein Topthema. Da spielt natürlich auch die Auswahl einer passenden Ausbildung oder eines geeigneten Berufs eine wichtige Rolle. Die Orientierung fällt bei der Vielzahl an Angeboten jedoch gar nicht so leicht. Das „Netzwerk Grüne Arbeitswelt“ hat auf seiner Webseite gruene-arbeitswelt.de/verschiedene Tools und Tests zusammengestellt, die genau dabei helfen sollen. 

So zum Beispiel die Jobdatenbank des Angebots „Green Up Your Future“: Jugendliche können auf green-up-your-future.de/jobs/ über 350 Jobs zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit entdecken. Die Datenbank bietet Filteroptionen – je nachdem, an welchem Punkt der Berufsorientierung man steht. Entwickelt wurde die Jobdatenbank von der Forschungsgemeinschaft „Bionik-Kompetenznetz“ und der „Green Economy Academy“. Wer sich konkret für den Bereich erneuerbare Energien interessiert, kann sich auf der Seite energiewende-schaffen.de/berufecheck/ etwa das Tool „Berufe-Check Energiewende“ ansehen. Jugendliche beantworten Fragen zu ihren Interessen und erhalten in der Auswertung Vorschläge zu beruflichen Einsatzmöglichkeiten, die zu ihren Präferenzen passen. Der Test wurde von den Vereinen „Life“ und „Wissenschaftsladen Bonn“ entwickelt. Die beiden Vereine haben außerdem das Projekt „Taste-EE“(taste-ee.de) auf die Beine gestellt. Auch hier geht es um die Energiebranche. 
 

Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse lösen praxisorientierte Aufgaben und erhalten so Einblick, welche Stärken hier gefragt sind. Dazu schlüpfen sie in die Rolle einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters in einem Ingenieurbüro und bearbeiten unter Zeitdruck drei Aufgaben. Anschließend können sie sich über die beruflichen Einsatzmöglichkeiten im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien informieren. Die Webseite des Netzwerks Grüne Arbeitswelt gibt einen Überblick zu den Berufsfeldern der grünen Arbeitswelt, von Green IT über Tiere und Pflanzen bis zu Umweltpolitik. Aufgelistet werden Ausbildungen, Studiengänge und Weiterbildungen. mag 
 

Schnupperpraktika als Ausbildungsturbo für 2021 

Auch im September ist es noch nicht zu spät für den Start ins Berufsleben

Die Pandemie erfordert Flexibilität. Viele Unternehmen halten sich deshalb nicht um jeden Preis an den üblichen Bewerbungskalender. Auch kurz vor Ausbildungsstart und sogar in den ersten Wochen des Ausbildungsjahres stehen die Chancen auf einen Ausbildungsplatz wirklich noch sehr gut. Auch jetzt ist es noch nicht zu spät für eine Kontaktaufnahme mit der Berufsberatung der Agenturen für Arbeit.

Berufsausbildung als Chance

Denn bereits vor Beginn der Pandemie zeichnete sich in einigen Branchen und Berufen ein Fachkräfteengpass ab. Dem kann am besten durch intensive Aus- und Weiterbildungsarbeit begegnet werden. In der aktuellen Phase, in der viele Unternehmen erfreulicherweise wieder Azubis suchen und einstellen, tauchen die alten Hemmnisse wieder auf. Es wird deutlich, dass eine duale Ausbildung nicht unbedingt bei jedem Jugendlichen oben auf der Wunschliste steht. In diesem Jahr haben junge Leute zusätzlich die Befürchtung, dass sowieso nicht viel möglich ist. Diese Information ist definitiv nicht richtig: Wer gerne eine betriebliche Berufsausbildung machen möchte, hat gute Aussichten.

Frei Plätze in vielen Branchen

Denn noch sind zahlreiche Ausbildungsplätze, unter anderem in folgenden Berufen, im Angebot: kaufmännische und Verkaufsberufe, MechatronikerIn, IndustriemechanikerIn, TischlerIn, Fachkraft Lagerlogistik, FachinformatikerIn, Köchin/Koch, BäckerIn, medizinische/r. Fachangestellte/r, Restaurantfachkraft, AnlagenmechanikerIn Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik, Maurer/In, ElektronikerIn Energie-und Gebäudetechnik und MetallbauerIn.

Nicht ohne Ausbildung in den Herbst

Praktika können ein Sprungbrett in die spätere Karriere sein. Ein Großteil der jungen Leute hatte im vergangenen Jahr schlicht nicht die Möglichkeit zu beruflicher Orientierung und Praktika. Doch auch jetzt ist noch ein guter Zeitpunkt, um den beruflichen Einstieg kurzfristig klarzumachen. Duale Ausbildung kann gerade in diesen Zeiten der Weg in ein erfolgreiches Berufsleben sein. Denn Vielfalt und Perspektive einer Ausbildung stehen für Zukunft und Sicherheit.

Auf diesem Weg unterstützt die Berufsberatung auch im September im „Sommer der Ausbildung“. Alle, die Hilfe bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, einer Ausbildungsstelle oder auch nach beidem benötigen, erreichen die Berufsberatung der Agenturen für Arbeit unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/4555500. red

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