Das Haus auf Starkregen vorbereiten

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Unwetter drohen

VORBEREITEN: Unwetter ziehen in Teilen des Landes auf: Man kann sein Gebäude auch kurzfristig noch schützen. Foto: Arno Burgi/mag

► Spätestens seit den starken Unwettern in den vergangenen Jahren ist die Angst da: Starkregen und die folgenden Fluten können jedes Haus treffen. Man kann aber sein Gebäude bis zu einem bestimmten Grad - und das auch noch auf die Schnelle vorbereiten und so bei einer Unwetterwarnung besser schützen.

Tipps für Wettertauglichkeit

Rückstauklappen kontrollieren: Starkregen kann überall zum Problem werden, selbst am Hang und auf dem Berg. Denn zu viel Regen kann nicht mehr durch die Straßenkanalisation abfließen. In der Folge drückt sich das Wasser durch die Abflussrohre ins Haus. Eine Rückstauklappe, die mancherorts sogar vorgeschrieben ist, verschließt diese von unten. Deren Funktionsfähigkeit sollte man bei einer entsprechenden Wetterwarnung noch einmal überprüfen, rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

"Spätestens seit den starken Unwettern in den vergangenen Jahren ist die Angst vor Starkregen da"

Problematische Stoffe vorrangig wegräumen: Vor allem gefährliche Stoffe und Chemikalien wie Benzin und Öl, Pflanzenschutzmittel, aber auch Farben sollte man aus den gefährdeten Räumen entfernen, da diese nicht ins Wasser gelangen sollten, so das BBK. Passiert das doch, muss die Feuerwehr zur Beseitigung anrücken. Daher muss auch der Tank für Heizöl gegen Auftrieb gesichert sein. Notfalls sollte er an der Wand verankert oder mit Ballast beschwert werden.

Strom abschalten: In den Räumen, die am ehesten geflutet werden können, sollten elektrische Geräte und auch die Heizung vom Stromnetz genommen werden. Wenn der Ernstfall eintritt, den Sicherungsschalter für das gesamte Haus umlegen. Denn wenn es durch Wasser zu einem Kurzschluss kommt, ist das später beim Aufräumen eine tödliche Gefahr, so die Initiative Elektro.

Das Haus von außen absichern: Sandsäcke vor Türen, Fenster und Schächten schützen bei geringen Überschwemmungen der Straßen das Haus. Auch Schalbretter, wasserfeste Sperrholzplatten und Silikon zum Abdichten tun gute Dienste. Wirkungsvoller sind mobile Schutzwände, die ohne größere Vorlaufzeiten vor die Eingänge eines Gebäudes gesetzt werden. mag

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