Lüftungssysteme lassen sich auch nachrüsten

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Gutes Raumklima ist wichtig

Frische Luft, vollautomatisch und ohne Heizenergie-Verluste: Ein Lüftungssystem im Eigenheim erhöht den Wohnkomfort und spart Energie. Foto: Stiebel Eltron/txn

Der Mensch verbringt rund 80 Prozent seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Fast das ganze Leben also. Ob wir uns dabei wohlfühlen, entscheidet auch das Raumklima.Kein Wunder also, dass automatische Lüftungssysteme bei Eigenheimbesitzern immer beliebter werden. Gute Raumklima braucht frische und saubere Luft, 40 bis 50 Prozent Luftfeuchtigkeit und eine persönliche Wohlfühltemperatur. Eine Menge Stellschrauben – das lässt sich mit Stoßlüften nur schwer realisieren. Zudem hat das Prozedere einige Nachteile: Es ist aufwendig und wird deswegen meist nicht so eingehalten, wie es eigentlich geboten wäre. Und durch das Lüften geht in der kalten Jahreszeit viel Heizenergie verloren.Schlechte Luft raus – gute Luft reinDabei gibt es schon längst Abhilfe: Mit einer zentralen Lüftungsanlage wird die gesamte Wohnung mit frischer, sauberer Luft versorgt. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die verbrauchte Luft wird nach draußen geleitet, gleichzeitig gelangen frische Luft und Sauerstoff ins Innere. Lüftungsanlagen sind in der Regel mit Wärmetauschern ausgestattet.

Heizkosten sparen und Luftfeuchte regulieren

So können rund 90 Prozent der Wärme aus der Abluft genutzt werden, um die Frischluft vorzuwärmen. Im Gegensatz zum offenen Fenster wird so richtig viel Heizenergie eingespart. Wenn gewünscht, kann das Lüftungssystem auch für eine Rückgewinnung der Luftfeuchte sorgen, denn vor allem im Winter ist die Luft in vielen Wohnungen zu trocken. Über entsprechende Filter werden zudem Staub, Ungeziefer und sogar 95 Prozent der Pollen abgefangen. So können sich auch Allergiker freuen, denn sie können endlich befreit durchatmen.

Zentrale und dezentrale Lösungsmöglichkeiten

Die modernen Geräte arbeiten dabei flüsterleise und sind in der Regel nicht zu hören. Wichtig zu wissen: Für ein Lüftungssystem ist es nie zu spät. Während bei Neubauten meist zentrale Systeme zum Einsatz kommen, werden in der Sanierung häufig dezentrale Lüftungsgeräte installiert. Die lassen sich mit vergleichsweise geringem finanziellem Aufwand nachträglich in jede Außenwand einbauen.

Weitere Informationen gibt es beim SHK-Fachbetrieb vor Ort. txn

   

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