Es gibt heute verschiedene Standards, die Leistungsmaßstäbe für unterschiedliche Aspekte eines Gebäudes festlegen, von der Gebäudehülle über die Elektro-, Sanitär- und Gebäudetechnik bis zur Nutzung erneuerbarer Energien. DGNB etwa steht für das Zertifizierungssystem der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Häufig angewandt wird auch die Klassifizierung für ökologisches Bauen LEED für Leadership in Energy and Environmental Design. International verbreitet ist das Zertifizierungssystem BREEAM für nachhaltiges Bauen, das Kürzel steht für Building Research Establishment Environmental Assessment Method.
Bei näherer Betrachtung der Umweltleistungsdaten von Produkten, Systemen und Materialien fällt auf: Je „grüner“ und nachhaltiger ein Bauwerk ist, desto mehr Kupfer ist enthalten. Denn Kupfer ist eine Schlüsselkomponente, die in vielen Anwendungen die Umwelt- und Energiebilanz verbessert.
Kupfer ist unverzichtbar in der Elektroinstallation. Es wirkt sich ebenfalls positiv auf die Energiebilanz in der Trinkwasser- und Heizungsinstallation aus. Bei der Erschließung erneuerbarer Energien spielt Kupfer eine zentrale Rolle, etwa in der Stromerzeugung und Übertragung oder im Wärmetransport. Und beim Rückbau von Gebäuden ist das Halbedelmetall so gut wie allen anderen Materialien in puncto Nachhaltigkeit überlegen. Denn Kupfer lässt sich aus allen Anwendungen und Materialverbindungen recyceln und ohne Qualitätsverluste wiederverwerten. (djd)