Das schließt körperliche Aktivitäten ein - Tanzen, Ballspielen und andere Übungen, die Koordination fordern, lassen nützliche Netzwerke im Hirn neu entstehen. Es gibt für fast jeden das passende Seniorensportangebot: Wer nicht mehr gut auf den Beinen ist, könnte etwa Sitzgymnastik machen. Es gibt laut ZQP auch Rollator-Übungen.
Kurze Spaziergänge oder Treppensteigen sind ebenfalls förderlich. Gut ist außerdem, wenn sich Pflegebedürftige selbst waschen oder anziehen.
Kontakte auch selbstständig halten
Kontakte zu Freunden und Verwandten sind ein weiterer wichtiger Baustein, um die geistigen Fähigkeiten zu erhalten. Darum sollte sichergestellt sein, dass das Telefon möglichst selbstständig vom Pflegebedürftigen genutzt werden könne - Telefonate sind laut ZQP gerade für nicht mehr so mobile ältere Menschen wichtig, um persönliche Kontakte zu pflegen. mag
Neueste Erkenntnisse aus der Altersforschung
Gut altern – geht das wirklich?
Der Traum von ewiger Jugend wird wohl erst einmal ein Traum bleiben. Gesundes Altern ist hingegen möglich – und man kann selbst einiges dafür tun. Dazu ist es wichtig zu wissen, welche Mechanismen den Alterungsprozess ausmachen und wie diese sich idealerweise beeinflussen lassen. Vor Kurzem haben Wissenschaftler des Buck Instituts und der Universität Stanford das sogenannte „iAge“ entwickelt. Das ist eine Methode, die es ermöglichen soll, das biologische Alter eines Menschen zuverlässig zu ermitteln. Grundlage ist die Erkenntnis, dass Altern eng mit bestimmten Entzündungsreaktionen zusammenhängt, die unter anderem die Blutgefäße schädigen. Ein intaktes Immunsystem kann dabei unterstützen, solche Entzündungen besser unter Kontrolle halten.