Zu viel Nässe im Haus verursacht Schimmel und zehrt an der Bausubstanz

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Feuchte Wände vermeiden

Feuchte Wände können zum Problem werden – im schlimmsten Fall wirken sie sich durch Schimmelbildung negativ auf die Gesundheit der Hausbewohner aus. Foto: tdx/MinoPlan

Abbröckelnder Putz, Salzausblühungen oder gar Schimmelbefall – mit den Problemen nasser oder feuchter Keller haben sich die Menschen wohl schon herumgeschlagen, seit sie begonnen haben Häuser zu bauen.So richtig zum Problem wurde das Thema, seitdem Keller immer mehr zu Wohnräumen umgenutzt wurden. Ob Fitness- oder Hobbyraum, Gästezimmer oder Partykeller – die Ansprüche an die Souterrain-Räumlichkeiten sind deutlich gestiegen und da ist die muffige und im schlimmsten Fall mit Schimmelsporen belastete Kellerluft unerwünscht. 

Bautenschutz-Experten weisen immer wieder darauf hin, dass unangenehme Gerüche durch aufsteigendes Wasser im Mauerwerk noch das kleinere Übel in einem ganzen Problemkomplex sind. Feuchte in der Wand führt in der Regel zu Schimmelbildung und dies kann erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Zudem zerstören die mit dem aufsteigenden Wasser ins Mauerwerk transportierten bauschädlichen Salze den Fugenmörtel sowie durch Salzausblühungen den Innen- oder den Außenputz. Langfristig kann sogar die Standfestigkeit des Hauses beeinträchtigt werden. Gerade bei älteren Häusern sind Feuchteschäden auch eher die Regel als die Ausnahme. Betroffen sind meist Objekte, bei denen die Horizontalsperre gegen die aufsteigende kapillare Feuchtigkeit im Boden fehlt oder bereits schadhaft geworden ist.

Mangelhafter Schutz gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdreich wegen schadhafter oder fehlender Horizontalsperren führt zu gravierenden Bauschäden. Ist das Problem erst einmal akut geworden, muss schnell und entschieden gehandelt werden. Doch wie bekommt man das Mauerwerk möglichst ohne großen Aufwand dicht und trocken? Feuchte Wände bedeuten nicht zwangsläufig, dass das Erdreich rund ums Haus aufgegraben werden muss, um den schadhaften Schutz zu entfernen und einen neuen einzubauen. Bedeutend weniger aufwendig ist eine Innenabdichtung, die bei sachgemäßer Ausführung durch einen Fachbetrieb in gleichwertiger Weise wie eine nachträgliche Außenabdichtung fungiert. red
  

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