Mit einer starken Gemeinschaft finden Senioren Wege aus der Isolation

ANZEIGE

Engagiert statt einsam

Regelmäßige Kommunikation mit anderen Menschen hat im Alter einen besonderen Stellenwert. Foto: djd/Dr. Reisach Kliniken/Getty

Früher unternahm man Touren mit dem Wanderverein, verabredete sich im Café oder besuchte eine Theatervorstellung. Das Leben war vielfältig. Im Alter schränken körperliche Beeinträchtigungen die Mobilität ein. Viele Senioren verbringen ihre Tage zu großen Teilen zu Hause. Doch wenn man sich nicht mehr unter Menschen bewegt, leidet die Kommunikation. Die digitale Welt mit ihren sozialen Netzwerken ist für die meisten Älteren schwer zu fassen. So bleiben oft nur Telefonate und gelegentliche Besuche von Freunden oder Verwandten.Die soziale Isolation nimmt dann oft zu. Mitunter liegt nur noch ein schmaler Grat zwischen einem zurückgezogenen Leben und einer Vereinsamung, die zu psychischen Erkrankungen führen kann. Besonders häufig kommt dies vor, wenn der Lebenspartner stirbt und eine tiefe Lücke hinterlässt. Doch wie kann man lernen, mit dem Verlust eines Partners oder der eigenen Mobilität umzugehen, sein Leben neu zu ordnen und wieder an der Gesellschaft teilzunehmen? 

Die Scham überwinden

Betroffenen fällt es häufig schwer, zuzugeben, dass sie sich einsam fühlen. Der erste Schritt ist daher, die Scham über das Alleinsein zu überwinden und Hilfe zu suchen. Ziel sollte dann sein, neuen Mut zu schöpfen und das Leben wieder als Geschenk zu begreifen.Es gibt viele Möglichkeiten, sich als wertvolles Mitglied einer Gemeinschaft zu fühlen. Das kann eine ehrenamtliche Tätigkeit sein, die Mitgliedschaft in einem Verein oder ein neues Hobby, das man zusammen mit Gleichgesinnten ausübt. djd  

Ratgeber hilft bei Einschätzung von Pflegequalität

Wer in ein Pflegeheim kommt, wünscht sich eine gute und professionelle Betreuung sowie eine bestimmte Wohn- und Lebensqualität Doch wie lässt sich die Güte der Pflege in einer Einrichtung beurteilen? Das sei für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen oft schwer, betont Daniela Sulmann vom Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP). Der kostenlose Ratgeber des ZQP soll diese Beurteilung erleichtern. Die 50-seitige Broschüre kann man entweder online unter zqp.de/pflegequalitaet-stationaer/herunterladen oder als Buch bestellen. dpa
  

Lesen Sie jetzt
Mit Training und einer guten Versorgung mit Nährstoffen lässt sich der Muskelabbau stoppen
Viel Power auch für Ältere