Vor allem der Rasen verlangt nach Aufmerksamkeit, dann der Winter Spuren wie kahle Stellen, braune Flecken und Moos hinterlassen hat. Jetzt beginnen die Gräser wieder zu wachsen.
Anfang April ist ein guter Zeitpunkt, den Rasenmäher erstmals und dann regelmäßig alle zwei Wochen zum Einsatz zu bringen. Die ideale Schnitthöhe für Gebrauchsrasen liegt bei 3,5 bis fünf Zentimetern, Zierrasen kann auf zwei bis 3,5 Zentimeter gekürzt werden.
Der Rasen sollte auch vertikutiert werden, um Moos und abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen. Wer größere Flächen zu bearbeiten hat, greift am besten zu einem motor- oder elektrobetriebenen Vertikutierer - sie können im Fachhandel auch geliehen werden. Ausgedünnte Stellen lassen sich mit frischen Grassamen schnell schließen - die Aussaat aber erst vornehmen, wenn es keine Nachtfröste mehr gibt. Außerdem sollten die entsprechenden Bereiche feucht gehalten und nicht betreten werden.
Auch die richtige Versorgung mit Nährstoffen ist für die Gräser jetzt wichtig, Stickstoff, Kalium, Phosphor, aber auch Magnesium und andere Spurenelemente werden benötigt. Geeignete Dünger enthalten zusätzliches Eisen, das für den Aufbau des Chlorophylls und sattes Grün sorgt. Um ein einheitliches Rasenbild zu erhalten, kann der Einsatz eines Streuwagens sinnvoll sein. Um die Nährstoffe aus dem Dünger zu lösen, ist es ratsam, die Fläche vorsichtig zu wässern.
Regelmäßiges Mähen sowie ausreichende Bewässerung und Düngegabe bleiben auch in den Sommermonaten für den Rasen wichtig. Nur so können sich die Grashalme langfristig gegen breitblättrige Unkräuter durchsetzen. Doch was gibt es Schöneres, als den Sommer im Freien im eigenen grünen Reich zu genießen - egal ob man Grillfeste feiert, die Kinder toben oder man einfach nur relaxt. red