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Ballettzentrum feiert 30-Jähriges

Foto: ubu

WÖRRSTADT Das weit über die Grenzen der Verbandsgemeinde hinaus bekannte und beliebte Ballettzentrum PROSCENIUM feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Der Macher, Jurek Jasinski, staatlich geprüfter Diplom-Theaterbühnentänzer (zuletzt Staatstheater Mainz), Studium der Bühnenregie und Choreografie, bietet als Alleinstellungsmerkmal in der Region Unterricht vom Theaterbühnenprofi in Jazzdance, Klassischem Ballett (behutsamer Erstunterricht ab vier Jahren bis Erwachsene jeden Alters) sowie Coaching und Choreografien für Berufstänzer und Semiprofis. Der Künstler sorgt somit vor Ort für eine umfassende Bühnenausbildung.

Der 120 Quadratmeter große und vier Meter hohe Ballettsaal ist dafür Voraussetzung und gibt außerdem allen interessierten Laien ein ausgewogenes Angebot, das vom Ministerium für Bildung anerkannt worden ist. Jedes (!) Jahr verwöhnt er seine treue Fangemeinde mit einem neuen Ballett-Theaterstück aus eigener (Choreografie-)Feder, die Musik dazu schneidet er im eigenen Tonstudio. Für Ende des Jahres, so die Corona-Bestimmungen es zulassen, sind verschiedene Feierlichkeiten geplant, die rechtzeitig angekündigt werden. yur

An die Erinnerung erinnern

Armsheimer wollen Bräuche aufrechterhalten

„Tradition ist Erinnerung an die Erinnerung“ – so lautet ein Zitat von Gerhard Uhlenbruck, einem deutschen Immunbiologen und Aphoristiker. Gerne erinnert man sich auch in Armsheim zurück an vergangene Traditionen und damalige Bräuche. Allerdings müssen Traditionen gepflegt und dürfen nicht vergessen werden. Einige Armsheimer haben sich aus diesem Grund zusammengetan und überlegt, wie Traditionen aufrechterhalten und alte Bräuche in Erinnerung behalten werden können.

Mitinitiator Christian Wertke sagt dazu: „Ganz einfach: Wir gründen einen Verein, der sich mit Brauchtümern und Traditionen auseinandersetzt, sie bewahrt und somit dafür sorgt, dass sie auch für zukünftige Generationen in Erinnerung bleiben und nicht vergessen werden“. Und sein „Kollege“ Axel Spieckermann ergänzt: „Unsere Ortsgemeinde ist reich an Traditionen, die für nachfolgende Generationen erhalten bleiben sollten.“

Dazu zählt auch das Großereignis „Geiersberg in Flammen“, das 2017 vom damaligen Ortsbeigeordneten Christian Wertke und dem ehemaligen Ortsbürgermeister Axel Spieckermann wiederbelebt wurde. „Dieses Fest soll unter anderem ein Thema für den neuen Verein sein. Zum anderen gibt es Überlegungen, ein Backhaus zu errichten, zumindest erst einmal als mobile Lösung“, sagt Wertke heute, um hinzuzufügen: „Diese Traditionen müssen wir aufrechterhalten und auch pflegen. Sie dienen dem Miteinander und als Begegnungsmöglichkeit für alle Generationen.“

Gerne würde man noch in diesem Jahr eine Gründungsversammlung durchführen und sucht hierfür interessierte Mitstreiter, die sich angesprochen fühlen, aber auch dafür sorgen wollen, dass Traditionen und Brauchtümer von Generation zu Generation weitergegeben werden. Wer Lust hat, an diesem Thema mitzuwirken, kann sich entweder per E-Mail an tradition.brauchtum@gmail.com oder unter der Mobilnummer (0176) 84 17 55 85 melden.

Ein erstes zwangloses Treffen findet am Freitag, 3. September, um 19 Uhr in der Wiesbachtalstube in Armsheim, Hauptstraße 79, statt. yur

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