„Es ist bereits ein großer Erfolg unseres Hygiene- und Sicherheitskonzepts, dass das Backfischfest überhaupt stattfinden kann. Deshalb dürfen wir uns nicht über fehlende Programmpunkte ärgern, sondern sollten uns freuen über alle Beiträge, die stattfinden können“, stellt Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek fest. Mit der Verlängerung möchte die Stadt in erster Linie den Schaustellern entgegenkommen, da für sie die Tour im Anschluss an das Backfischfest durch die abgesagten Volksfeste in der Region ausfällt. René Bauer, Vorsitzender des Schaustellerverbands Wonnegau-Worms e.V., freut sich über die verlängerten Festtage: „Uns allen ist klar, dass dies Mehraufwand für alle bedeutet, aber wir setzen damit ein Zeichen für unsere Zunft. Und wir geben den Besuchern nach Monaten der Entbehrung die Möglichkeit, ein paar Tage mehr schöne Stunden auf dem Festplatz zu genießen.“
Das Backfischfest stellt also seine Besucherinnen und Besucher in den Vordergrund: „Aufgrund der begrenzten Besucherzahlen hoffen wir, durch die Verlängerung möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu bieten, das Backfischfest und seine Rahmenprogrammpunkte genießen zu können“, betont Oberbürgermeister Adolf Kessel.
„Jeder weiß, dass das Backfischfest in Worms eine große Gemeinschaftsleistung ist, in der das Herzblut vieler Akteure steckt. Deshalb freut es mich besonders, dass wir uns gemeinsam mit allen Verantwortlichen darauf verständigen konnten, das Backfischfest in diesem Jahr zu verlängern“, bedankt sich Oberbürgermeister Kessel insbesondere bei der Kultur- und Veranstaltungs GmbH Worms, dem Schaustellerverband Wonnegau-Worms e.V., dem Bereich „Sicherheit und Ordnung“ der Stadt Worms, den Fischerwäädern und weiteren Akteuren. (red)
Coronakonzept
Die maximale Personenanzahl auf dem Gelände des Backfischfestes muss bei unter 5000 liegen. Zudem müssen alle Personen auf dem Festplatz entweder nachweislich geimpft, genesen oder tagesaktuell getestet sein. Selbsttests sind hierbei nicht gestattet. Für die noch Ungetesteten will die Stadt Worms zusätzlich eine Teststation vor dem Eingang installieren. Weil eine Kontakterfassung erfolgen muss, wird um die Einrichtung und Nutzung der Luca-App gebeten, damit der Eintritt schnell vonstattengehen kann. Jeder Besucher auf dem Gelände ist verpflichtet, Mund und Nase mit den gestatteten Maskenmodellen zu bedecken. Auf Fahrgeschäften herrscht ebenfalls Maskenpflicht. Nur beim Verzehr von Speisen und Getränken ist das Ablegen der Maske kurzfristig erlaubt. So will die Stadt die Gesundheit aller Besucherinnen und Besucher während der Festtage gewährleisten. Alle weiteren Hygiene- und Sicherheitsvorschriften wird die Stadt noch mitteilen. Fest steht: Stadt und Polizei werden die Einhaltung der Abstandsregelung streng kontrollieren.