Charakter und Verhaltensweisen der Tiere kennen / Bedürfnisse der Tiere im Vordergrund

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Die Vierbeiner verstehen lernen

Mensch und Hund - ein gutes Team. Foto: Maria Sbytova - stock.adobe

Hunde und Katzen sollen grundsätzlich nicht als Ersatz für Partner, Kinder oder sonstige Familienangehörige herhalten. Das wird den Tieren nicht gerecht und überhöhte Erwartungen können nicht erfüllt werden. Wer den ganzen Tag außer Haus ist, abends ermüdet nach Hause kommt und von der Katze oder dem Hund erwartet, nun für den Besitzer zur Verfügung zu stehen, wird nicht selten enttäuscht: Der Hund ist wegen der langen Abwesenheit verstimmt und die Katze hat gerade anderes vor. Im Vordergrund der Tierhaltung sollten weniger die Bedürfnisse des Besitzers oder der Besitzerin stehen, sondern die des Vierbeiners. Besonders Katzen wollen oft lieber die Distanzwahren und kommen nicht auf Kommando. Gerade von Natur aus ängstliche oder durch Vorbesitzer und Tierheim verstörte Katzen lassen sich weniger gern anfassen. Streicheleinheiten sind dann sogar fehl am Platz.

Problematisch kann es werden, wenn Halter das Verhalten des Tieres falsch deuten oder nach menschlichen Maßstäben beurteilen. Gibt es Probleme, schreibt man dies schnell dem Hund oder der Katze zu. Deshalb sollte man neben den spezifischen Eigenschaften einzelner Tiere auch etwas über allgemeine Verhaltensmuster der tierischen Hausgenossen wissen. So lassen sich viele alltägliche Situationen besser verstehen und handhaben. (lps/Cb)

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