„Mein Nachbar bewacht das Haus“: Kampagne für mehr Sicherheit

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Abwehr von Wohnungseinbrüchen

Aufmerksame Nachbarn können bei Einbruchsversuchen die Polizei alarmieren. Foto: Daniel Schweinert / stock.adobe

Sachliche Statistiken über Wohnungseinbrüche beeindrucken meist nur kurz. Ganz anders sieht das aus, wenn man selbst Opfer wurde: Äußere Einbruchspuren lassen sich schnell beseitigen. Was aber bleibt und andauert, sind die unsichtbaren Spuren der inneren Verletzung und Verunsicherung – weil das Vertrauen in die eigenen vier Wände brutal zerstört worden ist. Welche Maßnahmen sind geeignet, um den unberechtigten Zugriff auf die geschützten Räume wirksam abzuwehren?Gute Beobachtung ist wichtiges ElementDie Nachbarschaft spielt beim Einbruchschutz eine sehr wichtige Rolle: In Ortskernen mit gewachsenen Strukturen kommt es seltener zu Einbrüchen als in der Regel noch anonymeren Neubaugebieten. Es fällt auf, wenn bei den Nachbarn ungewohnt Fenster offen stehen, Licht brennt, Fremde vor der Tür stehen oder andere außergewöhnliche Dinge vorkommen. Die Kampagne „Mein Nachbar bewacht mein Haus“ nimmt den Gedanken dieser natürlichen Fürsorge für die benachbarten Mitbewohner auf. Sie verdeutlicht diese durch das gut sichtbar angebrachte Logo der Kampagne – Zwei stilisierte benachbarte Häuser auf blauem Grund zeigen das Augenpaar. Dieses verdeutlicht die Beobachtung durch Nachbarn, ein Gesicht, das den Betrachter magisch anschaut. Darüber warnt der rote Aufdruck „bewacht“. Die Botschaft: Überall dort, wo dieses Zeichen zu sehen ist, gibt es aufmerksame Nachbarn. Der Verband Haus & Grund bringt diese Kampagne regelmäßig in die Öffentlichkeit, um das Logo und das dahinter stehende Prinzip weiter bekanntzumachen.Mechanische Sicherheit optimieren   

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Logo Kampagne Foto: Haus & Grund

Daneben ist es sinnvoll, Fenster und Eingangstüren mit einer ausreichenden mechanischen Sicherheit auszustatten. Sichere Türbeschläge, Türschlösser mit verbessertem Ziehschutz, Anbringung von Türriegeln, Sicherheitsbügel an Terrassentüren und Fensterbeschläge mit Pilzkopfverriegelung sowie abschließbare Fenstergriffe erschweren dem Einbrecher den Zugang zu fremden Wohnungen. Je mehr Zeit ein Einbrecher benötigt, um so eher können aufmerksame Nachbarn die Polizei informieren. Dieser mechanische Schutz sollte auch bis zum ersten Obergeschoss ausgedehnt werden, da nicht nur die Türen und Fenster in Erdgeschossen Angriffsziel sind. Rund um das Haus sollten keine Mülltonnen, Tische oder Leitern abgestellt werden, da sie leicht als Hilfsmittel verwendet werden können. Eine zusätzliche Ausstattung mit einer elektronischen Absicherung und akustischem Warnsignal ist überaus sinnvoll. All diese Maßnahmen bilden zwar keinen absoluten Einbruchschutz, erschweren aber den Zugriff deutlich. red
   

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